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Rassismus-Eklat um Jens Lehmann: Karsten Baumann nennt ihn Vollidiot

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Rassismus-Eklat um Jens Lehmann: Karsten Baumann nennt ihn Vollidiot

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Ex-BVB-Kollege: Lehmann "Vollidiot"

Im Rassismus-Eklat um Jens Lehmann meldet sich ein führerer Teamkollege bei Borussia Dortmund zu Wort - und watscht den Ex-Keeper nach dem Post über Dennis Aogo ab.
Karsten Baumann spielte bei Borussia Dortmund gemeinsam mit Jens Lehmann
Karsten Baumann spielte bei Borussia Dortmund gemeinsam mit Jens Lehmann
© Imago
Im Rassismus-Eklat um Jens Lehmann meldet sich ein führerer Teamkollege bei Borussia Dortmund zu Wort - und watscht den Ex-Keeper nach dem Post über Dennis Aogo ab.

Heftiger Gegenwind für Jens Lehmann nach dem Rassismus-Eklat! (BERICHT: Hertha feuert Lehmann nach Rassismus-Eklat)

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Dass er Ex-Nationalspieler Dennis Aogo in einer WhatsApp-Nachricht als "Quotenschwarzen" bezeichnete, hat den früheren Nationaltorhüter nicht nur seinen Job bei Hertha BSC gekostet, sondern auch zu einem deftigen Echo geführt.

Karsten Baumann, der mit Lehmann von 1999 bis 2000 beim BVB spielte, twitterte mit Blick auf die gemeinsame Zeit: "Du warst schon damals ein Vollidiot." Auf SPORT1-Nachfrage wollte sich Baumann nicht weiter dazu äußern.

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Baumann antwortete mit seinem Tweet auf Lehmanns versuch, sich bei Twitter zu rechtfertigen. (KOMMENTAR:Hat Lehmann Torunarigha vergessen?)

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Lehmann reagiert auf Aogo-Post

"In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden, für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe", erklärte Lehmann dort: "Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote."

In der Bild versicherte der 51-Jährige zudem, die Nachricht sei "überhaupt nicht so gemeint" gewesen, "sondern positiv". Es sei von ihm "unglücklich ausgedrückt" gewesen: "Da die WhatsApp von meinem Handy rausging, übernehme ich die Verantwortung dafür. Es war eine private Nachricht."

Er habe bereits "mit Dennis telefoniert und ihn um Verzeihung gebeten, wenn meine Äußerung despektierlich rübergekommen ist", erklärte der frühere Nationaltorhüter.

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Seinen Job im Aufsichtsrat von Hertha BSC ist Lehmann dennoch los, die Tenor-Gruppe löste den Beratervertrag mit ihm auf. TV-Sender Sky erklärte, man wolle den Ex-Keeper nicht mehr als Gast in seine Sendungen einladen.

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SPORT1 fasst weitere Reaktionen zusammen:

Dennis Aogo: "WOW dein Ernst? Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!"

DFB-Botschafter Jimmy Hartwig: "Mir ist es unverständlich, dass ein überragender Torwart wie Jens Lehmann von 'Quotenschwarzen' spricht. Nicht nur die Sprache ist das Erschreckende, sondern auch das Denken, das dahinter steckt. Der DFB und die Vereine leisten viel gegen Rassismus. Aber es ist leider immer noch ein weiter Weg in die Köpfe einiger Menschen".

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Hertha-Präsident Werner Gegenbauer: "Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Hertha BSC distanziert sich von jeglicher Form von Rassismus. Wir begrüßen daher den Schritt der TENNOR Holding."

Andreas Fritzenkötter (Sprecher von Windhorsts TENNOR Holding): "Der Berater-Vertrag mit Herrn Lehmann wird aufgelöst. Damit entfällt die Entsendung in Herthas Aufsichtsrat."

Ina Aogo: "Gestern meinen Mann so zu sehen. Er war einfach menschlich sehr enttäuscht von dieser Person. Es tat mir einfach sehr sehr leid."

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Charly Classen (Sportchef Sky): "Dennis Aogo ist ein hoch geschätzter Kollege und exzellenter Experte und wir sind sehr froh, ihn in unserem Team zu haben. Wir bei Sky verurteilen jegliche Form von Rassismus und geben Rassismus keinen Raum und keine Plattform. Wir hatten Jens Lehmann oft bei Sky als Gast in unserem Programm, sind sehr enttäuscht über sein Verhalten und planen, ihn jetzt nicht mehr als Gast in unsere Sendungen einzuladen."