Ein Fischmarkt gilt als Auslöser jener Krise, unter der die Welt ächzt.
Stoppt den Infantino-Wahnsinn!
Ausgehend von Wuhan in China verbreitete sich das Coronavirus und legt das öffentliche Leben und den Sport lahm.
Seither ist Wuhan abgeriegelt, das Land China mehr oder weniger isoliert, dramatische Bilder von überfüllten Krankenhäusern und überfordertem Personal gingen um die Welt.
Inzwischen ist der medizinische Notstand in der 11-Millionen-Metropole zwar weitgehend vorbei, führende Virologen halten einen erneuten Schub im Herbst aber für sehr wahrscheinlich.
Dennoch findet nach aktuellem Stand in etwas mehr als einem Jahr (17. Juni - 4. Juli) in China die von FIFA-Boss Gianni Infantino aufgepumpte Klub-WM statt. Einer der Spielorte: Wuhan! Das Epizentrum des Coronavirus.
Hunderttausende Fußball-Fans aus Europa und der ganzen Welt. In einem Land, das Berichte über die Verbreitung des Virus unterdrückt, das seine Bevölkerung in der Krise bewusst im Unklaren lässt?
Dann doch lieber die auf der Kippe stehende Europameisterschaft 2020 in jenen Zeitraum verlegen, um den Entscheidern in der aktuellen Krise die so dringend benötigte Luft zu verschaffen.
Infantinos Milliarden-Projekt, das die Top-Klubs Europas mit bis zu 50 Millionen Dollar Antrittsgeld lockt, ist zwar finanziell deutlich lukrativer, doch das kann und darf in der aktuellen Zeit nicht der Maßstab sein. Infantinos Cashcow darf nicht gemolken, sie muss geopfert werden.
Am Donnerstag traf sich der FIFA-Boss mit Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
"Sportverbände und Entscheidungsträger sollten immer bedenken, dass Gesundheit an erster Stelle steht", teilten sie im Anschluss in einem gemeinsamen Statement mit.
Quod erat demonstrandum - was zu beweisen wäre.