Cristiano Ronaldo - wer sonst? Der portugiesische Superstar ist zum vierten Mal nach 2008, 2013 und 2014 zum FIFA-Weltfußballer gewählt worden.
Ronaldo zum vierten Mal Weltbester
Der Torjäger von Real Madrid, der im letzten Jahr Europameister, Champions-League-Sieger und Klub-Weltmeister wurde, setzte sich erwartungsgemäß gegen Lionel Messi und Antoine Griezman durch.
"Ich bin sehr glücklich. Ich danke vor allem meinen Teamkollegen, meinen Trainern und meiner Familie", sagte Ronaldo in seiner Dankesrede. "Die letzte Saison war einfach unglaublich. Es war das beste Jahr meiner Karriere, das ich nie vergessen werde."
Dafür nahm Ronaldo in Zürich die neu geschaffene Trophäe für den Besten (The Best) entgegen, nachdem die Wahl erstmals seit 2009 nicht mehr mit dem Ballon d'Or zusammen veranstaltet wurde.
Auch Gewinner des Ballon d'Or und der UEFA-Wahl
Den nur noch von France Football vergebenen Goldenen Ball für 2016 hatte der 31-Jährige ebenfalls gewonnen und war zudem von der UEFA als Europas Fußballer des Jahres geehrt worden.
Noch mehr Weltfußballer-Titel als Ronaldo hat lediglich der fünfmal erfolgreiche Messi, dessen kurzfristige Absage seiner Reise zur Gala für hitzige Diskussionen in Spanien sorgte. Einziger deutscher Weltfußballer bleibt Lothar Matthäus (1991).
Immerhin schafften in Manuel Neuer (FC Bayern) und Toni Kroos (Real Madrid) zwei Deutsche den Sprung in die FIFA-Weltelf, die von den in der Spielergewerkschaft FIFPRO organisierten Profis gewählt wurde.
Neid weltbeste Trainerin
Zudem wurde Ex-Bundestrainerin Silvia Neid unter den Augen von DFB-Präsident Reinhard Grindel als weltbeste Trainerin ausgezeichnet. Der Lohn für den Olympiasieg der deutschen Frauen in Rio, dennoch musste sich Melanie Behringer vom FC Bayern bei der Wahl der weltbesten Spielerin Vorjahressiegerin Carli Lloyd aus den USA geschlagen geben.
Darüber hinaus erhielten die Anhänger von Borussia Dortmund und FC Liverpool gemeinsam den erstmals vergebenen FIFA-Fanpreis.
Damit wurde der gemeinsame "You never walk alone"-Gesang vor dem Viertelfinal-Rückspiel der Europa League in Erinnerung an die Toten der Stadionkatastrophe von Hillsborough gewürdigt.