Ciriaco Sforza ist nicht gut auf Karl-Heinz Rummenigge zu sprechen.
Sforza greift Rummenigge an
Der ehemalige Bayern-Profi wurde 2001 vom damaligen Bayern-Vizepräsidenten als "Stinkstiefel" bezeichnet. "Es ist ein Ausdruck, der mir mein ganzes Leben lang geschadet hat", sagte Sforza in einem Interview mit dem Schweizer Blick.
"Ich war in einer Schublade"
Der ehemalige Schweizer Nationalspieler erzählte auch von einem Besuch Rummenigges in der Bayern-Kabine. "Karl-Heinz Rummenigge kam in die Bayern-Kabine und gab jedem Spieler die Hand. Als ich an der Reihe war, schüttelte er mir zwar die Hand, schaute aber schon dem nächsten ins Gesicht."
Aus Sforzas Sicht ein Ding der Unmöglichkeit: "Ich sagte ihm anständig und ehrlich, dass man einem Menschen beim Händeschütteln in die Augen schaue – so bin ich erzogen worden." Ab diesem Moment sei Feierabend gewesen. "Er verpasste mir diesen Ausdruck ("Stinkstiefel", Anm.d.Red.) und ich war in einer Schublade."
Mobbing von Mitspielern
Anschließend folgte eine Aussprache zwischen dem Schweizer und Rummenigge, doch Sforzas Ruf war da schon ruiniert.
Später warf der Mittelfeldspieler seinen Mitspielern Mobbing vor und pochte intern auf ein klärendes Gespräch. Dafür gab es einen Konter von Rummenigge: Sforza solle "erstmal seine Leistung extern bringen. Er muss auch lernen selbstkritisch und nicht so empfindlich zu sein."