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Borussia Dortmund und SC Freiburg gegen DFB-Boss Reinhard Grindel

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Borussia Dortmund und SC Freiburg gegen DFB-Boss Reinhard Grindel

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BVB und Freiburg gegen Grindel

Borussia Dortmund und der SC Freiburg setzen bei der Wahl des neuen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel ein Zeichen - und stimmen gegen den CDU-Politiker.
Liga-Präsident Reinhard Rauball (r.) im Gespräch mit dem künftigen DFB-Chef Reinhard Grindel (l.)
Liga-Präsident Reinhard Rauball (r.) im Gespräch mit dem künftigen DFB-Chef Reinhard Grindel (l.)
© Getty Images
Borussia Dortmund und der SC Freiburg setzen bei der Wahl des neuen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel ein Zeichen - und stimmen gegen den CDU-Politiker.

250-mal erhielt der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel bei seiner Wahl am Freitag ein "Ja", nur viermal ein "Nein" - diesee Stimmen hatten es aber in sich.

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Die Delegierten des SC Freiburg und auch von Borussia Dortmund votierten mit beiden Stimmen gegen den CDU-Politiker.

Die Dortmunder Oberen hatten sich schon vor der Wahl kritisch über Grindel geäußert, vor allem über die Art und Weise, wie er auf den Schild gehoben wurde.

"Es hat uns irritiert, wie die Spitze der Regional- und Landesverbände ohne Rücksprache mit dem Ligaverband einen gemeinsamen Kandidaten ausgerufen hat", sagt Reinhard Rauball, Präsident des BVB und des Ligaverbands - und zugleich auch einer der Interimsvorgänger Grindels: "Die Liga hat trotz einiger Bedenken beschlossen, diesem außerordentlichen Bundestag und damit der Wahl von Reinhard Grindel nicht im Wege zu stehen. Nicht wenige in unseren Reihen waren der Ansicht, dass es etwas mehr Zeit der Vorbereitung bedurft hätte."

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Rauball selbst stimmt für Grindel

Rauball, der selbst trotzdem für Grindel stimmte, betonte, dass der neue Präsident nur bis zum Bundestag am 4. November gewählt ist. Bereits im November kritisierte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im kicker: "Wir fühlen uns brüskiert. Für den gesamten Fußball ist das eine sehr unschöne Geschichte."

Das Vorgehen der Amateure nannte Watzke einen "sehr unerfreulichen Akt".

Freiburgs Präsident Fritz Keller begründete sein "Nein" mit einer fehlenden Überzeugung für Grindel: "Die Ausführungen des Präsidenten in der Sitzung haben mich nicht davon überzeugen können, dass der notwendige Wille da ist, die dringend erforderlichen Reformen anzugehen. Gerade im Hinblick auf die Strukturen und Organe des Verbandes und deren Kontrolle. Dieses Signal zu setzen war mir wichtig", sagte Keller in der Badischen Zeitung.

Grindel möchte seine sechs Monate "Bewährung" für Überzeugungsarbeit nutzen: "Ich hoffe, dass ich die Zeit nutzen kann, um auch die beiden, die mir ihre Stimmen nicht gegeben haben, zu überzeugen", sagte der Nachfolger des zurückgetretenen Wolfgang Niersbach der Bild.