Im Sinne von „alle Jahre wieder“ träumen Schalke-Fans von der Rückkehr ihrer S04-Legende Raúl González Blanco. Immer wieder kursieren Gerüchte, dass der ehemalige Stürmer von Real Madrid als Trainer bei Schalke 04 anheuert. Und dieses Jahr könnte es tatsächlich ernst werden.
Die Raúl-Gerüchte reißen nicht ab
Nach Informationen der Sport Bild gibt es eine entscheidende Klausel in Raúls Vertrag bei Real Madrid, die ihm ermöglicht, den Klub zu verlassen, sobald ihm ein Profiverein den Posten als Cheftrainer bietet.
Raúl, der derzeit die zweite Mannschaft in Madrid betreut und dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, könnte also schon bald nach Gelsenkirchen zurückkehren - zumindest theoretisch. Denn nach SPORT1-Information genießt der aktuelle Trainer Kees van Wonderen aktuell das volle Vertrauen auf Schalke.

Raúl wird nicht Ancelotti-Nachfolger bei Real Madrid
Trotzdem bleibt das Thema im Umfeld der Schalker präsent. Raúls Wunsch, Nachfolger von Carlo Ancelotti zu werden, wurde von den Real-Bossen abgelehnt. Der Spanier selbst soll den Verantwortlichen bei Real bereits mitgeteilt haben, dass er seine Zeit bei den Königlichen nach dieser Saison beenden möchte, um eine neue Herausforderung zu suchen - den Schritt in den Pott zu wagen, wäre definitiv eine.
Die Knappen stecken derzeit in einer sportlich ungewissen Lage. Trotz des jüngsten 2:1-Siegs gegen Hertha BSC ist die Entwicklung unter dem aktuellen Trainer van Wonderen wenig überzeugend. Der Aufstieg in die erste Bundesliga bleibt auf Schalke das große Ziel: Sollte sich das Projekt mit dem Niederländer als nicht tragfähig herausstellen, könnte doch wieder Raúl als neue Hoffnung an die Seitenlinie rücken.
Die Gerüchte um Raúls Rückkehr als Trainer auf Schalke sind noch lange nicht vom Tisch, auch wenn die Verantwortlichen momentan klar auf van Wonderen setzen.
Momentan ist die Entscheidung, wer in der nächsten Saison auf der Trainerbank sitzen wird noch völlig offen. Die sportliche Situation wird nach der Saison gründlich analysiert und je nach Verlauf alle Optionen erneut in Betracht gezogen.
Fest steht: Es kann noch jeder Trainer werden – der Name Raúl bleibt aber ein ständiges Thema.