Davie Selke hat den HSV zu einem verdienten und beeindruckenden 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern geschossen - und nach dem Spiel mit spannenden Aussagen aufhorchen lassen.
Selke deutet HSV-Entscheidung an
Wie der Stürmer erklärte, könne er sich einen Verbleib beim HSV auch in den kommenden Jahren vorstellen. „Man sieht, dass ich mich hier unfassbar wohl fühle. Ich weiß den Support hier extrem zu schätzen. Wenn man an die Vorgeschichte denkt, was alles vor der Saison war, dann bedeutet mir das sehr, sehr viel. Das hat auch Ausschlag auf meine Entscheidung, dass ich hierbleiben will“, erklärte er bei Sky.

Verlängerung? „Liegt nicht nur in meiner Hand“
Er sei mittlerweile „in einem Alter, in dem ich weiß, was ich brauche. Nicht nur die Fans schätzen mich, auch die Truppe.“ Ob eine Verlängerung beim HSV nur noch Formsache sei? „Das liegt nicht nur in meiner eigenen Hand. Ich schätze das hier sehr, alles Weitere schauen wir weiter. Ich bin mir sicher, dass wir einen guten Weg finden werden.“
Das sieht HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz ähnlich: „Wenn wir sagen, wir sind in guten Gesprächen, dann ist das so. Die werden dann auch irgendwann zu Ende gehen.“
Kuntz weiter zu Selke: „Er merkt aber auch, dass er in Hamburg unwahrscheinlich viel zurückkriegt. Er hat sich das alles innerhalb eines halben Jahres erarbeitet. Von einem Warum-Einkauf – ‚Was machen wir mit dem?‘ – zu dem Führungsspieler beim HSV. Das ist imposant. Das ist harte Arbeit.“
Torjägerkanone „ist scheißegal“
Mit 16 Toren führt Selke die Zweitliga-Torschützenliste an. Der 30-Jährige habe allerdings nur ein Ziel vor Augen: „Aufstieg mit dem HSV erstmal. Alles andere ist mir super egal. Die Torjägerkanone ist scheißegal. Das Ziel ist, mit dieser Truppe nach oben zu kommen.“
Selkes aktueller Vertrag läuft im Sommer dieses Jahres aus, vor der Saison kam er vom 1. FC Köln zum HSV.