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2. Bundesliga: Glatt Rot! Irre Riemann-Aktion leitet Pleite ein

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Irre Riemann-Aktion leitet Pleite ein

SCP-Neuzugang Manuel Riemann sieht in seinem erst zweiten Spiel die Rote Karte. Gegen Greuther Fürth leitet er damit die nächste Heimniederlage ein.
04:07 | Riemann feiert triumphales Comeback im Tor
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Mit dem in Bochum aussortierten Torhüter Manuel Riemann tritt der SC Paderborn beim SV Darmstadt 98 an - und prompt gelingt den Ostwestfalen etwas, das sie bisher noch nicht schafften.
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SCP-Neuzugang Manuel Riemann sieht in seinem erst zweiten Spiel die Rote Karte. Gegen Greuther Fürth leitet er damit die nächste Heimniederlage ein.

Der SC Paderborn hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga Federn lassen müssen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth agierten die Ostwestfalen nach einem Platzverweis für Torwart Manuel Riemann über eine Stunde in Unterzahl und unterlagen mit 1:2 (0:1), Paderborn verlor damit vorerst den direkten Anschluss an die Aufstiegsplätze.

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Manuel Riemann erwies seinem neuen Team dabei einen wahren Bärendienst. Nach etwa 25 Minuten flog der SCP-Keeper vom Platz.

Manuel Riemann (weiß) fliegt früh vom Platz
Manuel Riemann (weiß) fliegt früh vom Platz

Einen langen Ball hinter die Kette köpfte Fürths Felix Klaus kurz vor dem Sechzehner am heraus eilenden Riemann vorbei, der Klaus daraufhin mit dem ausgestreckten Arm voll abräumte. Nach kurzer Unterbrechung blieb Schiedsrichter Richard Hempel keine andere Wahl, als sofort Rot zu zeigen.

Schon beim Gegentor unglücklich

Der 36-Jährige sah zuvor schon beim 0:1 durch Branimir Hrgota nicht besonders glücklich aus. Ein direkter Freistoß schlug durch die Mauer sehr zentral ein, Riemann bekam nur noch die Fingerspitzen an den Ball.

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Bei den Gästen standen die Winter-Neuzugänge Loosli und Joshua Quarshie gleich in der Startelf. Auch SCP-Coach Lukas Kwasniok musste gezwungenermaßen dreimal wechseln, unter anderem ersetzte Calvin Brackelmann den angeschlagenen Kapitän Raphael Obermair.

Und Brackelmann traf nach neun Minuten zur vermeintlichen Führung, der Kopfballtreffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung jedoch zurückgenommen. Kapitän Branimir Hrgota (21.) und Noah Loosli (50.) erzielten die Treffer für die Fürther, die sich nach zuvor drei Niederlagen in Serie wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafften. Adriano Grimaldi (63.) traf später dennoch für Paderborn.

Riemann in Paderborn sofort Nummer 1

Erst vor rund zwei Wochen kam Riemann vom VfL Bochum nach Ostwestfalen, nachdem die Paderborner Keeper Pelle Boevink (mittlerweile beim FC Ingolstadt) und Markus Schubert häufiger patzten.

Lukas Kwasniok beförderte Riemann daher sofort zur Nummer eins, Schubert musste auf die Bank. Der 26-Jährige kam für Riemann in die Partie und konnte sich in Minute 83 besonders auszeichnen.

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Einen wuchtigen Schuss von Roberto Massimo entschärfte der Keeper mit einem tollen Reflex. Sky-Kommentator Markus Götz hielt nach der Parade fest: „Schubert hat Riemann einfach vor die Nase gesetzt bekommen und hält hier glänzend.“

Nach einem starken Debüt vergangene Woche reihte sich Riemann in seinem zweiten Spiel in die Patzer-Reihe ein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)