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Ex-Schalke-Boss: Entscheidung im Fall Tönnies gefallen!

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Ex-Schalke-Boss: Entscheidung im Fall Tönnies gefallen!

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Entscheidung im Fall Tönnies

Clemens Tönnies kann ein leidiges Thema endlich zu den Akten legen: Der Milliardär lässt einen Vorfall hinter sich, der ihn einst zum Abschied vom FC Schalke bewog.
Borussia Dortmund und Schalke 04 trennen derzeit Welten - und doch stehen die beiden Revierklubs für die größte Rivalität im deutschen Fußball. Eine Geschichte gegenseitiger Abneigung mit vielen Höhen und Tiefen.
Clemens Tönnies kann ein leidiges Thema endlich zu den Akten legen: Der Milliardär lässt einen Vorfall hinter sich, der ihn einst zum Abschied vom FC Schalke bewog.

Clemens Tönnies kann einen jahrelangen Rechtsstreit zu den Akten legen. Der Fleischkonzern des langjährigen Vereinsbosses des FC Schalke erhält nach einem außergerichtlichen Vergleich 3,2 Millionen Euro vom Bundesland Nordrhein-Westfalen.

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Auch die Gerichtskosten in Höhe von knapp 108.000 Euro muss NRW tragen.

Der Tönnies-Konzern verpflichtete sich, das Geld in soziale Projekte zur besseren Integration von meist osteuropäischen Arbeitnehmern zu stecken.

Fall Tönnies ein Tiefpunkt der Pandemie

Tönnies erklärte, dass man „das Thema Corona nun endgültig zu den Akten legen” könne. Zur Erinnerung: Im Juni 2020 musste Tönnies’ Schlachthof im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück fünf Wochen lang stillgelegt werden, nachdem sich über 2000 Mitarbeiter mit Corona infiziert hatten.

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Die Infektionswelle hatte drastische Folgen, rund 15.000 Menschen mussten letztlich in Quarantäne. Um die Löhne und Sozialbeiträge der betroffenen Mitarbeiter ging es im nun beigelegte Rechtsstreit. Tönnies hatte Entschädigungen vom Land gefordert.

Der Corona-Vorfall in seinem Unternehmen - zu dem sich Enthüllungen zu den teils schlechten Arbeitsbedingungen gesellten - hatten den 68-Jährigen zu einem Rückzug vom FC Schalke bewegt.

Er wolle sich voll auf die Krise seines Konzerns konzentrieren, hatte Tönnies damals nach 29 Jahren Vereinszugehörigkeit verkündet.

Tönnies spricht offen über Anschuldigungen

Die Anschuldigungen gingen ihm lange nah - das wurde kürzlich deutlich. Bei der Bühnenshow „Doppelpass on Tour“ mit Thomas Helmer und Mario Basler in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück Anfang November befand sich der 68-Jährige im Publikum und hob zu einer fast sechsminütigen Rede an, als ihn Basler auf seine Zeit bei seinem Ex-Verein ansprach. Er setzte sich gegen Kritik an seiner Amtsführung und den Zuständen in seiner Fleischfabrik zur Wehr.

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Nun ist die Sache endgültig ausgestanden. Die Bild-Zeitung schreibt daher, dass einer Rückkehr des Milliardärs zu den Königsblauen nun nichts mehr im Wege stehe.

Der Name Tönnies steht auf Schalke für deutlich erfolgreichere Zeiten.