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HSV mit Ausrufezeichen - KSC erobert Platz eins

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HSV mit Ausrufezeichen - KSC erobert Platz eins

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HSV mit Ausrufezeichen, KSC klettert

Der Hamburger SV bleibt zuhause eine Macht. Mit einem deutlichen Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth setzt der HSV ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen. Platz eins übernimmt aber zunächst der KSC.
Der Hamburger SV bleibt in dieser Saison hinter seinen Erwartungen zurück. Merlin Polzin ist nur noch bis Weihnachten als Interimstrainer an der Seitenlinie. So ist der Stand bei der HSV-Trainerfrage.
Der Hamburger SV bleibt zuhause eine Macht. Mit einem deutlichen Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth setzt der HSV ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen. Platz eins übernimmt aber zunächst der KSC.

Zweitligist Hamburger SV hat sich mit einem klaren Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth in die Winterpause verabschiedet. Nach einer starken ersten Viertelstunde schlug der HSV die Fürther am 17. Spieltag 5:0 (3:0) und setzte sich auf Platz zwei in der Spitzengruppe der Liga fest.

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Interimstrainer Merlin Polzin sammelte mit dem starken Auftritt seiner Mannschaft wichtige Argumente für eine Festanstellung.

„Das können wir abkürzen. Wir wollen mit Merlin und seinem Team weitermachen, ganz klar“, bekräftigte Davie Selke nach der Partie bei Sky. „Nach dem Spiel muss man nicht mehr groß reden. Wir wollen mit dem aktuellen Trainerteam weitermachen.“

Weiter mit Polzin? HSV-Boss äußert sich

Polzin selbst bedankte sich für den Zuspruch. „Es freut mich, das von den Jungs zu hören“, sagte der 34-Jährige. „Ich mache kein Geheimnis daraus, dass es mir Spaß macht, mit den Jungs zu arbeiten.“

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Eine Entscheidung über die Personalie soll am Sonntag fallen. „Wir haben uns in den letzten Wochen darauf verständigt, dass wir uns in Ruhe ohne Emotionen nach dem Spiel zusammensetzen und eine Entscheidung treffen“, sagte Claus Costa, Direktor Profifußball. „Ganz grundsätzlich: Dass wir Merlin das zutrauen, haben wir in den letzten vier Wochen bewiesen. Das war eine bewusste Entscheidung. Das gesamte Trainerteam mit Merlin als Kopf hat das sehr gut gemacht. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet.“

HSV-Youngster feiert Tor-Debüt

Nur wenige Momente nach der Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des mutmaßlichen Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (1.) seine Farben nach einer Ecke in Front. Davie Selke (11.) und Adam Karabec (13.) erhöhten gegen die überforderte Defensive der Gäste per Doppelschlag.

Mit der komfortablen Führung im Rücken verwalteten die Rothosen den Vorsprung ohne große Mühe. Erst in der zweiten Halbzeit ging wieder mehr nach vorne. Selke (59.) schnürte einen Doppelpack, dann erzielte der 17-jährige Otto Stange (76.) sein erstes Profitor. Damit sind die Hamburger zumindest bis zum Sonntag Tabellenzweiter.

KSC erobert Platz eins

Angeführt vom überragenden Toptorschützen Budu Zivzivadze und dank gnadenloser Effizienz ist der Karlsruher SC an die Spitze der 2. Liga gestürmt. Der Georgier erzielte beim glücklichen 2:1 (2:1) der Badener beim SC Paderborn seinen zwölften Saisontreffer und legte zur Führung auf.

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Damit steht der KSC zumindest vorübergehend auf Rang eins, am Sonntag können Kaiserslautern oder Köln im direkten Duell und Hannover aber noch vorbeiziehen. Sebastian Jung (16.) und Zivzivadze (35.) brachten die Gäste in Front. Raphael Obermair (45., Foulelfmeter) verkürzte, konnte das dritte Paderborn-Spiel ohne Sieg in Serie aber nicht verhindern.

„Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dem Gegner den Ball zu geben“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner: „Von den Chancen her ist das total aufgegangen. Großes Kompliment, was die Mannschaft dieses Jahr geleistet hat.“

In der Home-Deluxe-Arena kam der KSC gleich mit der ersten Offensivaktion zur Führung, als Zivzivadze bei einem Schussversuch eher unfreiwillig für Jung auflegte. David Herold (34.) verhinderte mit seiner Rettungsaktion auf der Linie den Ausgleich, im direkten Gegenzug landete auch der zweite Gäste-Torschuss im Netz: Nach einem langen Ball von Torwart Max Weiß unterlief Paderborns Keeper Markus Schubert ein Stockfehler, Zivzivadze vollstreckte ohne Mühe.

Vor dem Elfmeter zum Anschluss schaltete sich der Videoassistent ein, nachdem Marcel Beifus den Paderborner Stürmer Felix Platte am Bein getroffen hatte. Es war das Startsignal für wütende Angriffe der Hausherren, die Karlsruhe auch in der zweiten Halbzeit phasenweise im eigenen Sechzehner festnagelten. Von Herolds Kopf (49.) flog der Ball an die eigene Latte, Torwart Weiß verhinderte mehrfach den Ausgleich.

Kein Sieger im Kellerduell

Das Kellerduell zwischen Preußen Münster und dem SSV Ulm endete derweil torlos. Ulm wartet seit nun zehn Begegnungen und seit dem 27. September auf einen Sieg, sechs der vergangenen sieben Spiele gingen aber nicht verloren. Münster hat weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf den Mitaufsteiger.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)