Home>Fußball>2. Bundesliga>

2. Bundesliga: HSV-Spektakel bei Polzins Heimpremiere

2. Bundesliga>

2. Bundesliga: HSV-Spektakel bei Polzins Heimpremiere

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

HSV-Spektakel bei Polzins Heimpremiere

Der Hamburger SV kommt unter Interimstrainer Merlin Polzin gegen den SV Darmstadt nicht über ein Unentschieden hinaus. Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Köln festigen ihre Position in der Spitzengruppe.
Der FC Hansa Rostock stand einem Sieg gegen den Hamburger SV nahe, die Kogge drehte einen Pausenrückstand im zweiten Durchgang. Hamburgs Glatzel sorgte aber für das Remis und verhinderte ein verkorkstes Debüt von Interimstrainer Merlin Polzin.
Der Hamburger SV kommt unter Interimstrainer Merlin Polzin gegen den SV Darmstadt nicht über ein Unentschieden hinaus. Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Köln festigen ihre Position in der Spitzengruppe.

Zweites Spiel, erster kleinerer Rückschlag für Merlin Polzin: Der Hamburger SV hat bei der Heimpremiere des Interimscoaches den Sprung auf Platz zwei verpasst. Die Hanseaten trennten sich am 15. Spieltag der 2. Bundesliga 2:2 (2:1) von Darmstadt 98. Polzin, der im Rennen um eine Festanstellung als Chefcoach ist, konnte nur bedingt weitere Argumente für sich sammeln.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ransford Königsdörffer (10.) und Adam Karabec (45.) trafen in einer abwechslungsreichen Partie auf Augenhöhe für den HSV. Die Gäste ließen sich nicht beirren und kamen durch Aleksandar Vukotic (33.) und Killian Corredor (63.) zweimal zum Ausgleich.

Wirbel um Karabecs Traumtor

Karabec traf sehenswert aus der Distanz nach einem schnell ausgeführten Freistoß. Der Tscheche bekam den Ball von Daniel Elfadli zugespielte, fasste sich ein Herz und knallte das Ding in den linken oberen Winkel. Aber, die Gäste aus Darmstadt protestierten vehement: Schon die Freistoßentscheidung konnten die Darmstädter nicht nachvollziehen, zudem soll der Ball bei der schnellen Ausführung noch in Bewegung gewesen sein. Schiedsrichter Eric Weisbach musste sich nach dem Halbzeitpfiff immer noch einiges anhören, die Proteste nahmen nicht ab.

„Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen und wir sind auf Sieg gegangen. Am Ende hat es nicht gereicht, und das Unterschieden ist verdient“, sagte Polzin bei Sky.

{ "placeholderType": "MREC" }

Torschütze Königsdörffer ergänzte: „Es war ein schweres Spiel für uns. Natürlich hätten wir nach der Doppel-Führung gerne die drei Punkte mitgenommen, sollte heute leider nicht sein, daher ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden.“

Die ersten Minuten gehörten Darmstadt. Die Hessen drängten die Gastgeber in die eigene Hälfte und waren durch Isac Lidberg nah dran am Führungstreffer. Der Schwede ließ HSV-Verteidiger Miro Muheim aussteigen und knallte den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten (8.). Fast im Gegenzug trafen die Hausherren nach feinem Pass von Jean-Luc Dompe und spielten fortan selbstbewusster nach vorne.

Polzin, der einst als Fan in der Kurve stand und nun von Sportchef Stefan Kuntz das Vertrauen bis mindestens zur Winterpause erhalten hat, sah bis zur Halbzeitpause einen Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Corredor kam noch vor dem Seitenwechsel zur Chance auf den erneuten Ausgleich (45.+2), den er später erzielte.

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts, der HSV zeigte dabei immer wieder Kombinationen, die das Publikum mitrissen und kam per Kopfball von Daniel Elfadli noch zu einem Lattentreffer (75.). Darmstadt blieb aber mit seiner Beharrlichkeit stets im Spiel, in der Schlussphase kamen die Lilien nach einem Freistoß von Fabian Nürnberger noch zur Chance auf den Siegtreffer (89.). Im Gegenzug vergab Davie Selke die große Gelegenheit für den HSV (90.+1). Er scheiterte aus kürzester Distanz an Marcel Schuhen, der seinen schwachen Schuss mühelos parieren konnte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Topspiel der 2. Bundesliga: Samstag ab 19.30 Uhr LIVE auf SPORT1

Düsseldorf meldet sich im Aufstiegsrennen zurück

Heimfluch gebannt, Durststrecke beendet: Fortuna Düsseldorf hat sich mit einem Kantersieg im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune bezwang den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig am Sonntag nach einem furiosen Start 5:0 (3:0) und ist dank des ersten Dreiers nach fünf Partien ohne Sieg nur zwei Punkte von Spitzenreiter SC Paderborn entfernt.

Dawid Kownacki (4./11.) und Isak Johannesson (8.) brachten die Gastgeber bereits in der Anfangsphase auf Kurs, erneut Johannesson (70.) und Dzenan Pejcinovic (87.) erhöhten nach der Pause. Es war der erst zweite Heimsieg in der laufenden Saison für die Fortuna, die auch vor eigenem Publikum in den vorherigen fünf Spielen nicht gewonnen hatte. Das Braunschweiger Team von Coach Daniel Scherning befindet sich als 15. in akuter Abstiegsgefahr.

Fortuna startet furios

Innerhalb von 6:32 Minuten sorgte Thiounes Team am Sonntagnachmittag für klare Verhältnisse. In den vorherigen fünf Partien waren die Düsseldorfer stets in Rückstand geraten, nun traf Kownacki erst mit dem Fuß und dann per Kopf, zwischenzeitlich hatte Johannesson nach einer schönen Kombination das 2:0 erzielt. Braunschweig kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe.

Nach dem Blitzstart beruhigte sich die Partie. Die Düsseldorfer verwalteten den Vorsprung und ließen die Gäste viel laufen. Beinahe wäre Kownacki im ersten Abschnitt ein Hattrick gelungen, sein Schuss flog aber knapp über das Tor (20.).

Braunschweig stellte um und kam leicht verbessert aus der Pause. Die überschaubaren Offensivbemühungen verpufften aber. Stattdessen schloss Johannesson nach erneuter Vorlage des starken Shinta Appelkamp zur endgültigen Entscheidung ins lange Eck ab.

{ "placeholderType": "MREC" }

Alle Tipps und Tricks zum Thema Sportwetten sowie die besten Boni, Quoten und Anbieter gibt es HIER | ANZEIGE

Köln setzt Erfolgsserie fort

Der 1. FC Köln hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und sich ebenfalls wieder im Aufstiegsrennen angemeldet. Das Team von Trainer Gerhard Struber setzte sich mit erheblicher Mühe beim Tabellenletzten Jahn Regensburg mit 1:0 (1:0) durch und verbesserte sich nach dem siebten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage auf Rang sechs - nur noch einen Punkt hinter einem direkten Aufstiegsplatz.

Vier Tage nach dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale erzielte Tim Lemperle (33.) das Siegtor für den FC. Der Jahn setzte dagegen seine Torlos-Serie fort: Seit 524 Pflichtspielminuten haben die Regensburger, die unter der Woche mit 0:3 gegen den VfB Stuttgart aus dem DFB-Pokal ausgeschieden waren, nicht mehr getroffen. Der Rückstand auf Rang 16 beträgt weiter vier Zähler.

Die erste Großchance hatte der FC, der von Beginn an das Geschehen auf dem Feld dominierte - und zwar gleich doppelt: Zunächst scheiterte Dominique Heintz mit einem Kopfball an Jahn-Keeper Felix Gebhardt (16.), dann meldete sich der VAR - Louis Breunig hatte den Ball leicht mit der Hand berührt. Den Elfmeter des Pokalhelden Dejan Ljubicic, der beim 2:1 nach Verlängerung im Achtelfinale gegen Hertha BSC den späten Siegtreffer vom Punkt erzielt hatte, parierte Gebhardt (19.).

Trotz der deutlichen Überlegenheit hätte Köln auch in Rückstand geraten können: Plötzlich kam Robin Ziegele völlig frei zum Kopfball, doch FC-Schlussmann Marvin Schwäbe rettete (29.). Auf der Gegenseite machte es Lemperle besser, der nach klugem Pass von Florian Kainz sein achtes Saisontor erzielte - sich dann aber sofort an den Oberschenkel fasste und signalisierte, dass er ausgewechselt werden musste.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)