Kuriose Szenen in der 2. Bundesliga: Beim Duell des 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf bekommt der Club einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen - aber das war noch längst nicht alles!
Elfmeter-Irrsinn in Nürnberg
In Nürnberg lief die 54. Minute. Matthias Zimmermann hatte den Ball im eigenen Strafraum mit dem Arm berührt. Dabei war der Ball aus kürzester Distanz an seinen Arm gesprungen.
Justvan versagen die Nerven
Schiedsrichter Lars Erbst hatte zunächst nicht auf Elfmeter entschieden, revidierte seine Entscheidung jedoch, nachdem Videoassistent Daniel Schlager ihn an den Monitor am Spielfeldrand gebeten hatte. Zimmermann war fassungslos über die Entscheidung und beschwerte sich vehement - aber ohne Erfolg.
Dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf: Julian Justvan trat vom Punkt an und sein schwacher Schuss wurde von Florian Kastenmeier pariert. Aber wieder hatte der VAR etwas einzuwenden. Kastenmeier hatte keinen seiner beiden Füße zum Zeitpunkt des Schusses auf der Linie und der Elfmeter musste wiederholt werden.
Justvan durfte also noch ein zweites Mal ran, scheiterte aber erneut am starken Kastenmeier.
Vermeij schnappt Klose den Sieg weg
Das Drama nahm seinen Lauf und nach Justvans Fehlversuchen bekam schließlich die Fortuna einen Foulelfmeter zugesprochen - ebenfalls nach Rücksprache mit dem VAR. Ísak Jóhannesson machte es weitaus besser als Justvan, knallte den Ball ins rechte obere Eck (67.) und egalisierte die Partie. Zuvor hatte Finn Jeltsch für den Club getroffen (15.).
In der Schlussphase ließ Stefanos Tzimas Nürnbergs Coach Miroslav Klose mit seinem Tor zum 2:1 (84.) jubeln. Doch die Freude währte nicht lange. Vincent Vermeij gelang in der ersten Minute der Nachspielzeit der Treffer zum Düsseldorfer Ausgleich.