Jobgarantie für Kees van Wonderen! Der FC Schalke 04 will am niederländischen Trainer festhalten, auch wenn der sportliche Erfolg in den vergangenen Wochen ausblieb.
Jobgarantie für Schalke-Coach
Beim FC Schalke 04 gibt es momentan keine Trainerdiskussion. Der Verein will trotz des missglückten Starts an Trainer Kees van Wonderen - zumindest vorerst - festhalten.
Beim FC Schalke 04 gibt es momentan keine Trainerdiskussion. Der Verein will trotz des missglückten Starts an Trainer Kees van Wonderen - zumindest vorerst - festhalten.
Matthias Tillmann - Vorstandsvorsitzender auf Schalke - hat sich öffentlich für van Wonderen ausgesprochen und dem Trainer den Rücken gestärkt. „Der Trainer steht intern nicht zur Debatte“, bestätigte Tillmann am Dienstagnachmittag in einer Medienrunde.
„Es gibt keine Trainerdiskussion“
Tillmann zeigte Verständnis dafür, dass von Außen die Trainerdiskussion aufkam. Schließlich konnte van Wonderen keines seiner vier Spiele als Schalke-Coach gewinnen. Neben dem Aus im DFB-Pokal (0:3 beim FC Augsburg) setzte es zwei Niederlagen im Ligabetrieb, am Freitagabend folgte ein torloses Remis beim SSV Ulm.
Man wolle sich zwar der Trainerdiskussion stellen, aber: „Für uns ist es wichtig, dass wir die Arbeit bewerten, dass wir sehen, welchen Weg wir gehen und in welche Richtung. Da stellt sich die Frage nicht, weder nach drei noch nach vier Spielen“, erklärte Tillmann.
„Es gibt keine Trainerdiskussion aktuell!“, stellte der Vorstandsvorsitzende abschließend klar.
Erst am Montag bekam van Wonderen einen neuen Co-Trainer an die Seite gestellt. Eigengewächs Tim Hoogland verstärkt zukünftig das Trainerteam.
Mulder übernimmt als Sportdirektor
Am Dienstag kam es dann zu einer weiteren Personalüberraschung. Aufsichtsrat Youri Mulder übernimmt übergangsweise die Rolle des Ende September freigestellten Sportdirektors Marc Wilmots.
Van Wonderen hatte am 06. Oktober bei Schalke angeheuert und wurde mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet. Damit löste er Interimstrainer Jakob Fimpel nach zwei Spielen ab. Zuvor war der Belgier Karel Geraerts nach nicht einmal einem Jahr als Chefcoach gefeuert worden.