Die Chancen für Bruno Labbadia stehen offenbar gut, erneut und damit zum dritten Mal Chefcoach des Hamburger SV zu werden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge führt der Traditionsklubs in der 2. Bundesliga auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer bereits konkrete Gespräche mit dem 58-Jährigen.
HSV: Es wird heiß mit Labbadia
Medienberichten zufolge befindet sich Bruno Labbadia im Anflug, einmal mehr Trainer beim Hamburger SV zu werden. Zwei prominente Namen sind dagegen wohl raus aus dem Rennen angeblicher Kandidaten für die Baumgart-Nachfolge.
Medienberichten zufolge befindet sich Bruno Labbadia im Anflug, einmal mehr Trainer beim Hamburger SV zu werden. Zwei prominente Namen sind dagegen wohl raus aus dem Rennen angeblicher Kandidaten für die Baumgart-Nachfolge.
Nach Sky-Informationen könne es bis zu einem möglichen Vollzug zwar noch einige Tage dauern, weil Details zu klären seien. Labbadia, der bereits zweimal als HSV-Trainer tätig war (2009/10 und 2015/16), soll aber bereit sein für den schwierigen Job als Nachfolger des entlassenen Steffen Baumgart - und zudem vom Potenzial der Mannschaft überzeugt, um mit dem Aufstieg die langersehnte Rückkehr der Hanseaten in die Bundesliga zu realisieren.
HSV: Besondere Beziehung zu Stefan Kuntz
Was an der Elbe ein abermaliges Comeback des Fußballlehrers, einst auch als Profi für die Rothosen am Ball (1987-1989), noch befeuert: Labbadia, der in Hamburg wohnt, ist eng mit HSV-Boss Stefan Kuntz befreundet, mit dem er beim 1. Kaiserslautern Pokalsieger (1990) und Deutscher Meister (1991) geworden war.
Und: In seiner ersten Amtszeit als HSV-Trainer hatte Labbadia den Klub bis ins Halbfinale der Europa League geführt, wurde nach dem 0:0 im Hinspiel aber entlassen. Bei seiner Rückkehr rettete Labbadia den HSV 2015 in einer dramatischen Relegation gegen den Karlsruher SC vor dem Abstieg.
Kein Thema mehr als potenzieller Trainer-Kandidat ist laut Sky dagegen der Schweizer Urs Fischer (ehemals Union Berlin), zu dem kein Kontakt aufgenommen worden sei. Gleiches gelten soll für Ruud van Nistelrooy, der von Januar 2010 bis Juni 2011 für den HSV spielte und zuletzt Co-Trainer bei Manchester United war. Der 48 Jahre alte Niederländer steht englischen Medienberichten zufolge vor der Unterschrift beim Premier-League-Klub Leicester City.
Im nächsten Liga-Duell beim Karlsruher SC (Sonntag ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) werden die Hamburger weiter von Interimstrainer Merlin Polzin betreut.