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2. Bundesliga: Schalke verpasst Befreiungsschlag - "In allen Bereichen zu wenig"

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2. Bundesliga: Schalke verpasst Befreiungsschlag - "In allen Bereichen zu wenig"

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„Zu wenig“: Schalke rutscht ab

Der ersehnte Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Bei Aufsteiger SSV Ulm verbucht der FC Schalke 04 unter dem neuen Coach Kees van Wonderen zumindest einen Teilerfolg.
SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer bewertet die aktuelle Situation auf Schalke, nachdem der Klub mit Neu-Trainer Kees van Wonderen einen Fehlstart hinlegte.
Der ersehnte Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Bei Aufsteiger SSV Ulm verbucht der FC Schalke 04 unter dem neuen Coach Kees van Wonderen zumindest einen Teilerfolg.

Wieder kein Sieg, aber zumindest der erste Punktgewinn: Der FC Schalke 04 hat im vierten Pflichtspiel unter der Regie von Kees van Wonderen zumindest einen Teilerfolg verbucht. Doch auch nach dem 0:0 bei Aufsteiger SSV Ulm stecken die Königsblauen weiterhin im Tabellenkeller der 2. Bundesliga fest. Der Traditionsklub rutschte sogar auf den Relegationsrang 16 ab, am Sonntag könnte es bis auf Platz 17 gehen.

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„Man muss ehrlich sein. Ich glaube, das war zu wenig von uns heute“, stellte van Wonderen anschließend bei Sky fest. „Es war in allen Bereichen zu wenig. Wir wollen mehr. Aber das geht nicht von einem Tag auf den anderen.“

Und er ergänzte: „Wir haben einen Punkt geholt, wir haben zu null gespielt. Aber das sind nur kleine Schritte, wir wollen größere Schritte machen.“

Nach zwei Niederlagen in der Liga und dem Pokal-Aus bei Bundesligist FC Augsburg war der erste Punktgewinn für van Wonderen zumindest ein kleines Erfolgserlebnis. Doch der Druck auf den Niederländer dürfte weiter wachsen, kommende Woche empfangen die Schalker Schlusslicht Jahn Regensburg.

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Seguin: „Das ist sehr ärgerlich“

„Das ist sehr ärgerlich, ein Punkt ist uns natürlich zu wenig“, sagte Mittelfeldspieler Paul Seguin. „Wir wollen alle mehr Punkte haben. Es ist aber leider im Fußball nicht einfach. Ich versuche aber immer positiv zu sein. Die letzten beiden Spiele waren besser, das müssen wir mitnehmen. Der Trainer gibt uns sehr viele Hinweise, wir versuchen das umzusetzen.“

Es gehe nun darum, sich das gerade nicht vorhandene Selbstvertrauen hart zu erarbeiten, ergänzte Seguin: „Wir haben nächste Woche gegen Regensburg zuhause ein ganz wichtiges Spiel, das müssen wir gewinnen.“

Ulms Trainer Thomas Wörle meinte: „Wir nehmen den Punkt mit, aber wir haben heute eine Leistung gezeigt, die drei Punkte verdient gehabt hätte.“

Ulm mit der besten Chance des Spiels

Schalke hatte vor allem vor der Pause viel Glück: Bayern-Leihgabe Maurice Krattenmacher traf mit einem satten Schuss die Unterkante der Latte (15.), Schlussmann Justin Heekeren war bereits geschlagen. Heekeren, der mit Ron-Thorben Hoffmann um den Platz im Tor konkurriert, konnte sich wenig später erneut gegen Krattenmacher (37.) dann auszeichnen.

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Vor allem im letzten Drittel spielte Schalke seine Angriffe immer wieder schlecht aus. Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht, als Heekeren und Krattenmacher ihr Privatduell fortsetzten - wieder mit dem besseren Ende für den S04-Keeper (59.).

Schalke verpasst Lucky Punch

Kurz vor Schluss hatte Schalke die große Chance zum Sieg, doch der Schuss des eingewechselten Amin Younes wurde kurz vor der Linie geklärt (89.).

Van Wonderen hatte seine ersten Spiele als Schalke-Chef gegen Hannover 96 (0:1), Greuther Fürth (3:4) und im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg (0:3) verloren, anschließend machten die ersten Gerüchte über einen Blitz-Rauswurf die Runde. Kaderplaner Ben Manga sah sich genötigt, ihm öffentlich den Rücken zu stärken.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)