Lukas Märtens holte bei den Olympischen Spielen in Paris die erste deutsche Goldmedaille über 400 Meter Freistil. Besonders in seiner Heimatstadt Magdeburg genießt Märtens ein hohes Ansehen. Im Rahmen der Pleite des 1. FC Magdeburg gegen Hannover 96 (Endstand: 0:3) tauchte er als Interviewpartner bei Sky auf.
Olympia-Held taucht in 2. Liga auf
Die Zeit nach seinem Goldcoup sei sehr turbulent gewesen - mit vielen Terminen, Ehrungen und Interviews. „Das wird natürlich erstmal nicht enden, aber es macht Spaß. Muss man jetzt alles mitnehmen, aber es geht auch irgendwann wieder weiter. Das darf man nicht vergessen“, mahnte Märtens.
Als Lieblingsspieler nannte er Magdeburgs Jean Hugonet. Der Mittelfeldspieler spielte eins für den FC Paris, es gibt also eine gewisse Verbindung zu Märtens‘ Erfolgsstätte. „Deswegen habe ich auch seine Nummer (24, d. Red.) auf meinem Trikot“, merkte Märtens an. „Mit ihm identifiziere ich mich auch selber ein bisschen, weil ich früher auch mal Fußball gespielt habe.“
Anschließend erklärte Sky-Moderator Yannick Erkenbrecheer, dass die Akkreditierung von Märtens im Sky-Truck vergessen worden sei. „Sie sind einfach hier reinmarschiert. Sie mussten gar nicht bei uns vorbeikommen. Sie wurden einfach von allen Ordnern durchgewunken und standen plötzlich am Spielfeldrand.“ Gewissermaßen ein weiterer Beleg dafür, wie prominent Märtens ist Magdeburg ist.
Besondere Ehre für Märtens
Jüngst wurde für Märtens eine neue Bodenplatte auf dem „Sports Walk of Fame“ in der Magdeburger Innenstadt anfertigen. Auf der Ehrenmeile für herausragende Sportlerinnen und Sportler der Stadt erhielt der Schwimmer vom SC Magdeburg einen Platz für seine Verdienste.
Auch von der Sporthilfe wurde Märtens als „Der Beste 2024″ ausgezeichnet. Bei der Wahl unter den rund 4000 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe geförderten Athletinnen und Athleten erhielt Märtens die meisten Stimmen.
Dem SCM brachte er allerdings kein Glück. In der 13. Minute geriet die Mannschaft von Trainer Christian Titz durch einen Treffer von Andreas Voglsammer ins Hintertreffen. Zehn Minuten später erhöhte Voglsammer auf 2:0 für Hannover. Havard Nielsen traf in der zweiten Halbzeit noch zum 3:0 (75.) - gleichbedeutend mit dem Endstand.