Der 1. FC Köln will nach dem vogelwilden 4:4 gegen den Karlsruher SC zu einer neuen Solidität finden. „Wir wollen uns verbessern, schlagkräftiger und stabiler sein“, sagte Trainer Gerhard Struber vor dem Zweitliga-Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr) gegen den Aufsteiger SSV Ulm: „Wir haben versucht, das Setup zu verfeinern.“
Köln auf der Suche nach Stabilität
Gegen den KSC hatte der FC, der seit Wochen den besten Offensivfußball der Liga zeigt, ohne zu gewinnen, eine frühe 3:0-Führung verspielt.
„So, wie das am Wochenende war, darf uns das nicht noch einmal passieren“, sagte Manager Thomas Kessler. „Ich würde auch mal ein 1:0 nehmen. Wir müssen unsere Chancen nutzen und wissen: Jeder Meter, den wir zu wenig machen, ist entscheidend.“
Gegen den 1. FC Magdeburg (1:2) und bei Fortuna Düsseldorf (2:2) hatten die Kölner eine Fülle von Chancen vergeben, gegen Karlsruhe lief es vorne, aber die Defensive wurde zum Problem. "Wir wollen gegen Ulm wenig bis gar nichts zulassen", sagte Struber. Er werde jedoch auch nach der "gefühlten Niederlage" nicht in Aktionismus verfallen und vertraue den Fähigkeiten seiner Spieler.