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Fürth feuert Trainer Zorniger und Manager Azzouzi

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Fürth feuert Trainer Zorniger und Manager Azzouzi

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Offiziell! Knall bei Zweitligist

Nach dem Debakel im Derby gegen den 1. FC Nürnberg ist das Kleeblatt ohne sportliche Führung. Überraschend ist insbesondere die Trennung vom langjährigen Manager.
Fürth-Trainer Alexander Zorniger sorgt bei einem Interview mit kritischen Aussagen über seinen eigenen Torhüter für Empörung. Nun meldet er sich noch einmal zu Wort.
Nach dem Debakel im Derby gegen den 1. FC Nürnberg ist das Kleeblatt ohne sportliche Führung. Überraschend ist insbesondere die Trennung vom langjährigen Manager.

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich zwei Tage nach dem Debakel im 273. Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg (0:4) von ihren sportlich Verantwortlichen getrennt. Neben Trainer Alexander Zorniger beurlaubte der Zweitligist überraschend auch seinen Geschäftsführer Sport, Rachid Azzouzi. Dies gab das Kleeblatt am Dienstagnachmitttag bekannt.

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„Es war mir eine riesengroße Ehre, an der Entwicklung des Vereins maßgeblich beteiligt zu sein, für mich war es immer mehr als nur ein Arbeitgeber. Deshalb wird sicherlich jeder verstehen, dass ich das erstmal verarbeiten muss“, erklärte Azzouzi nach über 22 Jahren im Verein.

Die Nachfolge von Zorniger tritt Leo Haas, bisher Trainer der U23, an. Auch dessen Co-Trainer Julian Kolbeck rückt auf und ergänzt das Team um Stefan Kleineheismann und Marco Konrad bis zur Winterpause. Als Grund für die Veränderung wird „die sportliche Entwicklung in den letzten Wochen“ genannt.

Bereits vor der Niederlage gegen den Club hatte das Kleeblatt nach gutem Saisonstart vier Spiele nacheinander nicht gewonnen und nur zwei Punkte geholt. Es ist der dritte Trainerwechsel der Saison in der 2. Liga, zuvor hatten schon Darmstadt 98 und Schalke 04 neue Übungsleiter berufen.

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Fürth: Azzouzi-Trennung überraschend

Vor allem die Trennung von Azzouzi kommt unerwartet. Der 53 Jahre alte Manager hatte als Aktiver 180 Pflichtspiele für Fürth bestritten, 2008 übernahm er erstmals die sportliche Leitung. Nach anschließenden Stationen beim FC St. Pauli (2012 bis 2014) und bei Fortuna Düsseldorf (2015 bis 2016) kehrte er 2018 zurück in den Ronhof. Sein Vertrag lief bis 2026. Auch die Vereinbarung mit Zorniger, der fast auf den Tag genau vor zwei Jahren den Posten übernommen hatte, galt noch bis dorthin.

Entsprechend erklärte Peter Köhr, Aufsichtsratsvorsitzender der Fürther: „Das war die wohl schwierigste Entscheidung in meiner bisherigen Amtszeit. Rachid Azzouzi hat große Verdienste um den Verein, sich stets mit Leidenschaft und Hingabe um seine Aufgaben gekümmert und dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir sind überzeugt, dass es einen kompletten sportlichen Neuanfang braucht.“

Mit dem Sportlichen Leiter Stephan Fürstner wird der Abgang Azzouzis zunächst intern aufgefangen. Holger Schwiewagner wird als alleiniger Geschäftsführer die kaufmännische und sportliche Führung übernehmen.

Fürth war zunächst mit acht Punkten aus vier Spielen in die Saison gestartet, hatte dann aber stark nachgelassen. Vor allem die miserable Leistung gegen den Club kostete den emotionalen Zorniger nun wohl den Job.

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Nach dem Spiel hatte er sich mit Blick auf die Partie am Samstag bei Schalke 04 noch kämpferisch gegeben: „Da kannst du dich nicht verpissen. Da kannst du dich nicht wegducken. Ich bin sicher, dass das den Jungs klar ist.“ Azzouzi sagte, die Situation sei „schwierig“, man müsse nun „noch enger zusammenrücken“.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)