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Kurioser Hand-Elfer! HSV beendet Fortuna-Serie

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Kurioser Hand-Elfer! HSV beendet Fortuna-Serie

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HSV beendet Fortuna-Serie

Der Hamburger SV beendet die Erfolgsserie von Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf und bleibt an den Aufstiegsrängen dran. Dabei profitiert der HSV auch von einem kuriosen Handelfmeter.
Der Hamburger SV muss sich gegen Paderborn mit einem Punkt zufrieden geben. Filip Bilbija ärgert seinen Ex-Klub besonders.
SID
SID
Der Hamburger SV beendet die Erfolgsserie von Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf und bleibt an den Aufstiegsrängen dran. Dabei profitiert der HSV auch von einem kuriosen Handelfmeter.

Mit dem ersten Auswärtssieg nach 65 Tagen hat sich der Hamburger SV in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga zurückgemeldet, Fortuna Düsseldorf aber nicht von Platz eins gestoßen. Das Team von Trainer Steffen Baumgart setzte sich im Topspiel am Sonntag bei den Rheinländern auch dank eines Traumtores mit 3:0 (1:0) und verringerte den Rückstand auf den Tabellenführer auf zwei Punkte.

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„Das Ergebnis hat nichts mit den Leistungen der Mannschaften zu tun. So deutlich war es nicht. Ich habe ein geiles Spiel gesehen - mit dem besseren Ende für uns“, sagte HSV-Coach Baumgart bei Sky. Der Sieg sei aber kein Statement. „Das Quäntchen war heute auf unserer Seite. Das zeigt die Qualitäten der Mannschaften.“

Jean-Luc Dompé (8.) und Robert Glatzel (83., Handelfmeter/90.+1) fügten mit ihren Treffern den Düsseldorfern nicht nur die erste Saisonpleite zu, sondern beendeten auch deren Serie von 21 Zweitligaspielen in Folge ohne Niederlage.

„Heute hätten wir noch ein paar Stunden spielen können, wir hätten kein Tor geschossen. Das Spiel haben wir defensiv nicht in der Defensive verloren, sondern nicht in der Offensive gewonnen. Bei dem, was da auf das Tor flog, muss man auf dem Scoreboard mehr als die Null haben. Deswegen ärgert mich das ein bisschen“, haderte Fortuna-Coach Daniel Thioune.

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Haag klärt wie ein Torhüter - und sieht Rot!

Bei den Gastgebern sah Giovanni Haag wegen des Handspiels vor dem Strafstoß die Rote Karte (81.), der Abwehrspieler wehrte im Stile eines Torhüters den Ball auf dem Boden liegend mit den Händen ab. Der 1. FC Magdeburg konnte mit einem 2:2 gegen die SpVgg Greuther Fürth die Gunst der Stunde nicht nutzen und blieb Zweiter.

„Wenn er den Ball nicht mit der Hand berührt, schiebe ich ihn ins leere Tor. Ich verstehe nicht, warum er da noch mit der Hand hingeht“, sagte Glatzel zur Elfmeterszene.

Das Spiel begann spektakulär: Dompé bekam in der eigenen Hälfte den Ball und setzte zum Sololauf über den halben Platz an. Sein Abschluss von der Strafraumgrenze in den Winkel war nicht weniger sehenswert. Die Fortuna war sichtlich beeindruckt und hatte große Probleme, das Spiel in den Griff zu bekommen. Der HSV hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und auch die besseren Torchancen.

Nach der Pause hatte Robert Glatzel zweimal innerhalb weniger Minuten die Möglichkeit zum 2:0, doch er köpfte erst über das Tor (52.), dann traf er den Pfosten (56.). Danach erhöhte die Fortuna den Druck, die HSV-Abwehr geriet gewaltig ins Schwimmen. Doch ein Handspiel in der Schlussphase entschied die Partie.