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Rechtsextremes Banner in Magdeburg: DFB ermittelt

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Rechtsextremes Banner in Magdeburg: DFB ermittelt

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Wirbel um rechtsextremes Banner

Eine Choreographie von Fans des 1. FC Magdeburg sorgt für Aufsehen. Der DFB kündigt Ermittlungen an.
Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga trennen sich Magdeburg und Karlsruhe in einem unterhaltsamen Spiel mit 2:2.
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Eine Choreographie von Fans des 1. FC Magdeburg sorgt für Aufsehen. Der DFB kündigt Ermittlungen an.

Der DFB hat Ermittlungen wegen eines rechtsextremen Banners aus dem Fanblock des 1. FC Magdeburg eingeleitet. Beim Zweitliga-Spitzenspiel zwischen dem FCM und dem Karlsruher SC (2:2) am vergangenen Wochenende wurde ein Spruchband mit Auszügen aus einem Lied einer Neo-Nazi-Band gezeigt.

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„Schützt die Heimat vor fremden Fahnen - schreitet voran und habt kein Erbarmen“, war auf dem Banner zu lesen. In der Mitte war zudem ein großes Logo des Vereins abgebildet, das an das Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR angelehnt war.

Zweitliga-Spitzenspiel: Rechtsextremes Banner sorgt für Aufsehen

Bereits kurz nach dem Spiel berichtete das Informationsportal LSA-Rechtsaußen über die rechtsextreme Choreographie. Der Spruch soll demnach aus einem Lied der Nazi-Oi-Band „Rien ne va plus“ stammen. Die Musik der Gruppe erscheine über ein Produktions-Label eines bekannten Zwickauer Neonazis.

Der DFB teilte am Tag nach dem Spiel mit, dass der Vorfall vom Kontrollausschuss geprüft werde.

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Der FCM veröffentlichte am Montagabend ein Statement zu der Choreographie. „Wir befinden uns im ständigen Dialog mit der aktiven Fanszene und werden dieses Thema zeitnah offen sowie mit hoher Priorität besprechen“, schrieb der Klub aus Sachsen-Anhalt auf der Vereins-Website.

Weiter hieß es: „Fest steht: Der 1. FC Magdeburg steht uneingeschränkt für Toleranz und Vielfalt. Diese Werte sind für uns von großer Bedeutung und prägen unser tägliches Handeln.“

Eine Stellungnahme der Fanszene gibt es bisher nicht. Auch ist nicht bekannt, wann mit einem Urteil des DFB zu rechnen ist.