Nächster Rückschlag für Miroslav Klose und den 1. FC Nürnberg! Nach der Pleite gegen Hannover 96 (Endstand: 0:2) überraschte Klose mit Aussagen zur Leistung seiner Mannschaft und seiner Zukunft in Nürnberg.
„So heizt Klose die Gerüchte an“
Der Club geriet durch einen Doppelschlag innerhalb von 104 Sekunden auf die Verliererstraße und kassierte im siebten Spiel bereits die vierte Niederlage. Marcel Halstenberg mit einem Foulelfmeter (79.) und Monju Momuluh (81.) sicherten den Gastgebern den vierten Sieg im vierten Heimspiel.
Unzufrieden zeigte sich Klose im Nachgang zur Überraschung vieler jedoch nicht. Der ehemalige Weltklassestürmer hatte ein „ausgeglichenes Spiel“ gesehen: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte er bei Sky. Dem stimmte Routinier Robin Knoche zu, er betonte aber auch: „Dafür können wir uns nichts kaufen.“
Mit sieben Punkten nach sieben Spielen steht der runderneuerte FCN nur auf Platz 14. Auch Klose gerät zunehmend in die Kritik. Auf seine Zukunft angesprochen, zeigte sich Klose kurz angebunden. „Da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner.“ Der richtige Ansprechpartner, Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou, wollte sich nicht äußern.
Klose? „So heizt er die Gerüchte natürlich weiter an“
Sky-Experte Simon Terodde konnte die Reaktion von Klose nicht nachvollziehen und wurde deutlich: „Das hätte er doch einfach abmoderieren können. So heizt er die Gerüchte natürlich weiter an“, wunderte sich der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga.
Klose verhalf nach dem 0:2 gegen Hertha BSC gleich vier Spielern zu ihrem Debüt in der ersten Elf, einer von ihnen, Mahir Emreli, prüfte gleich mal nach 17 Sekunden Hannovers Schlussmann Ron-Robert Zieler. Anschließend war der Club, dem sein Trainer diesmal eine Dreierkette verordnet hatte, hauptsächlich mit Abwehrarbeit beschäftigt, verrichtete diese gegen überlegene Gastgeber aber sehr solide.
Erst in der zweiten Halbzeit konnten die Nürnberger das Spiel etwas offener gestalten, die besseren Chancen aber besaß weiter Hannover. Dabei konnte sich Jan Reichert im Tor der Nürnberger wie schon vor der Pause mehrfach auszeichnen. Die Niederlage leitete dann Janni Serra ein, der Andreas Voglsammer unbeabsichtigt im Strafraum zu Fall brachte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)