Die eindeutige 0:4-Klatsche gegen den 1. FC Magbeburg hat den Start von Trainer Miroslav Klose beim 1. FC Nürnberg nicht leichter gemacht. Nach vier Spielen in der 2. Bundesliga steht der Club auf dem 13. Tabellenplatz, dabei wurde nur ein Spiel gewonnen.
Klose? „Er hört auf keinen“
Erster Anlass für Bundesliga-Kultfigur Mario Basler, an den Fähigkeiten von Klose zu zweifeln: „Ich habe mit Klose zusammen gespielt in Kaiserslautern. Nein, ich habe nicht gedacht, ob er ein guter oder schlechter Trainer wird. Ich habe gedacht, dass er überhaupt keinen Trainer macht“, sagte Basler in der neuen Folge seines Podcasts „Basler ballert“.
Der 55-Jährige wisse nicht, „wie er (Klose; Anm. d. Red.) sich die letzten Jahre entwickelt hat als Mensch. Aber ich konnte mir nie vorstellen, dass Miroslav so vor einer Mannschaft steht und mit einer Mannschaft redet. Er ist immer ein bisschen zurückhaltend gewesen als Spieler. Für mich war es sehr schwer vorstellbar, dass er Trainer machen will“, sagte Basler, der von 1999 bis 2003 mit Klose beim 1. FC Kaiserslautern gespielt hatte.
Klose? „Er hört auf keinen“
Der ehemalige Bayern-Star offenbarte: „Am Wochenende wurde gemunkelt, wie lange Miroslav Klose noch Trainer in Nürnberg sein wird.“
Klose hatte seine Trainer-Karriere im Sommer 2022 bei Altach in der österreichischen Liga begonnen, wurde im März 2023 aber wieder freigestellt. Seit vergangenem Juli ist er Trainer in Nürnberg.
„Wenn du mal guter Fußballer warst, musst du nicht unbedingt ein guter Trainer sein“, findet Basler. „Aus Altach in Österreich hat man auch nur gehört, er hat seinen eigenen Kopf, er hört auf keinen, er spielt sein System. Auch wenn sie absteigen würden, würde er weiter sein System spielen. Ich hoffe nur, dass er mehrere Systeme und nicht nur sein eigenes spielen kann, weil du brauchst eine Mannschaft für dein System. Aber das wird nicht einfach für ihn in Nürnberg.“