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"Da bekam man es mit der Angst zu tun!" Riesenwirbel nach Verletzung - Trainer sieht Rot

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"Da bekam man es mit der Angst zu tun!" Riesenwirbel nach Verletzung - Trainer sieht Rot

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Riesenwirbel in der 2. Liga!

Beim Remis im Kellerduell zwischen Darmstadt und Braunschweig liegen die Nerven nach der Führung der Hausherren blank. Die Gäste beschweren sich vehement beim Schiedsrichter, der Trainer sieht gar Rot.
Der 1. FC Magdeburg hat sich bei Eintracht Braunschweig den ersten Sieg in der neuen Zweitligasaison gesichert. Zur 60. Minute lag der FCM bereits mit 3:0 in Führung, musste nach dem Anschlusstreffer der Löwen aber nochmals zittern.
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Beim Remis im Kellerduell zwischen Darmstadt und Braunschweig liegen die Nerven nach der Führung der Hausherren blank. Die Gäste beschweren sich vehement beim Schiedsrichter, der Trainer sieht gar Rot.

Beim Debüt von Trainer Florian Kohfeldt für Darmstadt 98 gegen Eintracht Braunschweig in der 2. Bundesliga tat sich 28 Minuten lang herzlich wenig, ehe sich die Ereignisse überschlugen und die Hausherren, die sich kurz vor Schluss noch den 1:1-Ausgleich einfingen, unter glücklichen Umständen in Führung gingen.

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Was war passiert? Im Kellerduell zwischen dem Vorletzten und dem Schlusslicht prallten Darmstadts Kilian Corredor und Sven Köhler im Mittelfeld zusammen, der Braunschweiger sackte zu Boden und hielt sich den Hals, als ob er keine Luft bekommen würde.

Während Schiedsrichter Felix Prigan die Partie weiterlaufen ließ und Darmstadt kurz darauf durch Sergio Lopez in Führung ging, kümmerten sich sofort Mitspieler um Köhler, der sich unter Schmerzen krümmte.

Massive Proteste der Braunschweiger in Darmstadt

Obwohl die Partie nicht unterbrochen war, eilten auch Betreuer zu Köhler, um den Verletzten zu behandeln. Nach dem Tor war der Ärger der Gäste immens – vor allem Trainer Daniel Scherning beschwerte sich, dass die Partie nicht unterbrochen wurde, und sah von Prigan die Rote Karte.

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Sky-Experte Torsten Mattuschka konnte den Ärger der Gäste voll und ganz nachvollziehen: „Da kann ich nicht verstehen, warum der Linienrichter oder der Vierte Offizielle dem Schiedsrichter nicht helfen. Das Spiel hätte man in dem Fall unterbrechen müssen.“

Auch Sky-Reporter Ulrich Potofski schlug sich auf die Seite der Gäste: „Da bekam man es mit der Angst zu tun. Die Betreuer liefen auf das Feld, während das Spiel noch lief. Das war ein Tor mit einem bitteren Beigeschmack.“

Der VAR überprüfte noch einmal den Zusammenprall und kam zu dem Schluss, dass kein Foulspiel vorlag, weshalb der Referee, der sich die Szene nicht selbst anschaute, den Treffer gab. Köhler war unterdessen nicht schwerer verletzt und konnte weiterspielen.

Zweiter Darmstadt-Treffer einkassiert

In der 61. Minute erzielte Fraser Hornby das vermeintliche 2:0 für Darmstadt, der Treffer wurde aber nach VAR-Überprüfung wegen eines vorausgegangenen Fouls wieder einkassiert.

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Braunschweig mühte sich, blieb etwa beim Lattentreffer von Rayan Philippe (77.) aber glücklos. Erst Levente Szabo (86.) gelang der Ausgleich. Beide Teams warten somit auch nach dem fünften Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg.