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2. Bundesliga: Torfestival in Köln - Debakel für Hertha

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2. Bundesliga: Torfestival in Köln - Debakel für Hertha

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Tor-Wahnsinn in Köln!

Spektakel in der 2. Bundesliga! Der 1. FC Köln und der Karlsruher SC duellieren sich in einem Torfestival, während Hertha BSC eine deutliche Pleite vor heimischen Publikum hinnehmen muss.
Die Hertha schlägt bei der Rückkehr von Ex-Club-Trainer Christian Fiel den 1. FC Nürnberg mit 2:0.
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Spektakel in der 2. Bundesliga! Der 1. FC Köln und der Karlsruher SC duellieren sich in einem Torfestival, während Hertha BSC eine deutliche Pleite vor heimischen Publikum hinnehmen muss.

Die 2. Bundesliga bietet zum Abschluss des siebten Spieltags wieder einmal ein Spektakel. Während das Spitzenspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem Karlsruher SC in einem 4:4-Tor-Wahnsinn endete, ging Hertha BSC im Heimspiel gegen die SV Elversberg unter und verlor mit 1:4.

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Auch Miroslav Klose musste mit dem 1 FC Nürnberg einen Rückschlag hinnehmen. Der Club unterlag Hannover 96 auswärts mit 0:2 - die zweite Pleite in Folge.

Nach dem Chancenwucher der vergangenen Wochen war die Partie am Sonntag aus Sicht des 1. FC Köln optimal. Nach den frühen Treffern durch Luca Waldschmidt (3. Minute) und zweimal Damion Downs (7., 15.) lag der FC bereits nach 15 Minuten mit drei Treffern in Führung und befand sich vermeintlich auf Kurs Heimsieg.

Wilder Schlagabtausch in Köln

Doch der bisher ungeschlagene KSC bewies Nervenstärke und konnte durch einen Doppelpack von Marvin Wanitzek (19., 27.) schnell verkürzen, ehe Tim Lemperle in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den vierten Kölner Treffer des Tages erzielen konnte.

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In Durchgang Nummer zwei schlugen die Gäste jedoch erneut zurück und sorgten durch den Doppelschlag von Leon Jensen (52.) und den dritten Treffer von Wanitzek für den Ausgleich zum 4:4, der die Aufholjagd komplettierte. Damit bleibt der KSC auch im siebten Spiel der Saison ungeschlagen.

„Eigentlich hat das 4:2 uns psychologisch komplett aus dem Spiel genommen“, erklärte KSC-Trainer Christian Eichner bei Sky und führte trotz der Aufholjagd aus: „Mir ist das gewaltig auf den Sack gegangen, wie wir hier verteidigt haben. Mit dem Ergebnis bin ich deshalb auch nicht zufrieden.“

Auf der anderen Seite zeigte sich auch FC-Kapitän Timo Hübers hinsichtlich der Gegentreffer selbstkritisch. „Es ist wirklich der Wurm drin. Das sah anfangs nach einem perfekten Fußball-Sonntag aus“, meinte der Innenverteidiger.

Klare Pleite für die Hertha

Auch Hertha BSC muss vor heimischen Publikum gegen die SV Elversberg vier Gegentore hinnehmen. Die Gäste führten bereits zur Pause durch die Treffer von Semih Sahin (3.) und Luca Schnellbacher (30.) mit 2:0 und konnten auch nach der Pause durch Muhammed Damar erhöhen, der eine Fehlerkette der Berliner ausnutzte.

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Michael Cuisance sorgte nach einer Stunde zwar noch einmal für den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3, konnte die drohende Niederlage allerdings nicht mehr abwenden. Schon fünf Minuten nach dem Hoffnungsschimmer blieb Sahin erneut sicher und verwandelte per Elfmeter zum 4:1-Endstand.

„Das war eine unterirdische Leistung von uns“, wurde Hertha-Kapitän Toni Leistner nach dem Debakel deutlich: „wir müssen vieles besser machen nächste Woche.“ Ähnlicher Auffassung war auch Teamkollege Luca Schuler der sich „extrem beschissen“ gefühlt habe und anmerkte: „Die Tore haben wir uns gefühlt selbst reingeschossen.“

Nächster Rückschlag für Klose

In Hannover trafen Marcel Halstenberg (79./FE) und Monju Momuluh (80.) für die 96er. „Wir haben das ganze Spiel dominiert und probiert, Tore zu schießen, dann muss es halt auch mal ein Standard sein“, sagte Halstenberg im Anschluss. Mit dem 1000. Heimtor von Hannover in Liga zwei verewigte sich der Routinier zudem in den Geschichtsbüchern.

Auf der anderen Seite ist es die zweite Niederlage in Serie für den Klub, die die Kritik aus dem Umfeld erneut aufkochen ließ.

„Was ich beeinflussen kann, ist das tägliche Arbeiten mit den Jungs. Ich sehe, wie die Jungs das umsetzen wollen, was den Matchplan angeht. Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht“, erklärte Klose nach der Partie und meinte seine Mannschaft habe Schritte in die richtige Richtung getätigt. Zu einer möglicherweise endenden Geduld des Vereinsumfeldes wollte sich Klose hingegen nicht äußern.