Nach dem Personal-Beben auf Schalke hat sich der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann zu Wort gemeldet. Dabei nahm er nach dem schlechten Saisonstart in der 2. Bundesliga in erster Linie die Spieler in die Pflicht. „Wir sind vom Kader überzeugt, daran hat der Saisonstart nichts geändert. Das habe ich den Spielern am Samstag noch einmal klar gesagt“, sagte Tillmann der dpa.

Er habe die Erwartungshaltung entsprechend deutlich gemacht, ergänzte der 40-Jährige. „Alle sind gefordert, ihren Job zu machen, nicht rechts, nicht links zu schauen, sondern nur die eigenen Aufgaben mit voller Energie und Fokussierung zu erledigen. Wenn das alle beherzigen, haben wir eine große Chance, bereits gegen Preußen Münster wieder Punkte zu sammeln.“

Bei der Suche nach einem Nachfolger für den am Samstag entlassenen Cheftrainer Karel Geraerts wollte sich Tillmann nicht zu sehr in die Karten schauen lassen. „Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich das nicht öffentlich diskutieren, weil ich damit mögliche Lösungen ausschließen könnte“, erklärte der Schalke-Boss.

Intern wisse man, „welche Qualitäten wir benötigen und was für uns nicht infrage kommt. In unseren Gesprächen werden wir dieses Profil weiter entwickeln.“

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Höwedes sagt angeblich Schalke ab

Zunächst betreut U23-Trainer Jakob Fimpel die Profimannschaft der Schalker, die nach nur vier Punkten aus den ersten sechs Spielen im Tabellenkeller der 2. Bundesliga steckt. Nach der 3:5-Pleite gegen Darmstadt, bei der Schalke eine 3:0-Führung aus der Hand gab, musste neben Trainer Geraerts auch Sportdirektor Marc Wilmots gehen.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für diesen Posten soll sich Schalke bereits eine Absage von Benedikt Höwedes eingehandelt haben. Der Ex-Schalker stehe laut Bild momentan nicht zur Verfügung. Nach Wilmots‘ Aus übernahm zunächst Kaderplaner Ben Manga dessen Aufgaben.