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Schock für den HSV! Urteil im Doping-Fall Vuskovic gefallen - Klub reagiert

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Schock für den HSV! Urteil im Doping-Fall Vuskovic gefallen - Klub reagiert

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HSV reagiert auf Schock-Urteil

Im Doping-Verfahren gegen HSV-Star Mario Vuskovic fällt der internationale Sportgerichtshof CAS sein Urteil. Der Zweitligist reagiert.
Mario Vuskovic fehlt dem Hamburger SV weiterhin wegen eines positiven Doping-Tests. Auf der PK vor dem Auftaktspiel gegen Köln wird Trainer Steffen Baumgart deutlich.
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Im Doping-Verfahren gegen HSV-Star Mario Vuskovic fällt der internationale Sportgerichtshof CAS sein Urteil. Der Zweitligist reagiert.

Schock für den Hamburger SV: Innenverteidiger Mario Vuskovic (22) bleibt für zwei weitere Jahre wegen Dopings gesperrt. Das gab der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag bekannt.

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Das Strafmaß für den Kroaten umfasst „eine Sperre von vier Jahren“, wie die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) mitteilte: „Die vorläufige Suspendierung, die seit dem 15. November 2022 in Kraft ist, wird vom Gericht angerechnet“. Damit kann Vuskovic erst im November 2026 wieder Profi-Fußball spielen.

Vuskovic und seine Anwälte würden nun das Urteil prüfen, teilte der HSV in einer ersten Reaktion mit: „Spieler und Verein bitten um Verständnis, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Nachgang werden der HSV und Vuskovic in den internen Diskurs gehen, die neue Sachlage bewerten und dann das weitere Vorgehen besprechen.“

„Wir werden Mario auf dem Fußballplatz wiedersehen“

Auch Vuskovics Ex-Klub Hajduk Split reagierte auf das CAS-Urteil: „Mario, immer an deiner Seite“, schrieb der kroatische Verein bei Instagram.

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Der kroatische Fußballverband hat sich ebenfalls zu dem Urteil geäußert. In einer Stellungnahme heißt es: „Der kroatische Fußballverband unterstützt den Kampf gegen alle Formen des Dopings im Sport und wird in Zukunft die Anti-Doping-Aufklärung unter den Fußballern konsequent und stark vorantreiben. Bei allem Respekt für den Kampf gegen Doping erstaunt uns jedoch die Entscheidung des CAS, denn wir sind der Meinung, dass das Gericht unbarmherzig gegenüber einem jungen Fußballspieler war, dem eine mildere Strafe verweigert wurde, um seine Unschuld zu beweisen, von der er sehr überzeugt zu sein scheint.“

Und weiter: „Wir unterstützen Mario und seinen Verein HSV bei weiteren juristischen Schritten, um seine Unschuld zu beweisen, und wir glauben fest daran, dass wir Mario irgendwann wieder auf dem Fußballplatz sehen werden.“

NADA und WADA in der Kritik

Der ehemalige HSV-Sportvorstand Jonas Boldt hatte die Arbeit der NADA und der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA vor einem Jahr deutlich kritisiert.

Im Interview mit der Zeit sprach der damalige Manager im Juni 2023 von „höchst fragwürdigen Analyseergebnissen“, sein Glaube daran, dass es „NADA, WADA und den von diesen akkreditierten Laboren ausschließlich um die objektive Wahrheitsfindung geht, hat in der Tat gelitten, nachdem ich das Verfahren eng begleitet habe“, führte Boldt aus.

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Konkret werde „die Analytik bei EPO durch ein Bildgebungsverfahren geführt, welches nach Ansicht zahlreicher Wissenschaftler unpräzise ist und teilweise zu nicht oder kaum nachvollziehbaren Ergebnissen führt. Daraus resultieren auch im Fall von Mario Vuskovic „höchst fragwürdige Analyseergebnisse“, so Boldt.

HSV: Vuskovic beantragte Aufhebung der Sperre

Vuskovic hatte vor dem CAS Rechtsmittel gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die NADA eingelegt, der Abwehrspieler beantragte die Aufhebung seiner Sperre und forderte die Feststellung, dass er nicht gegen geltende Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen habe. Der HSV unterstützte ihn in seinem Kampf gegen die Sperre.

Der DFB hatte Vuskovic zunächst für zwei Jahre gesperrt, dagegen war unter anderem die NADA vorgegangen und hatte die übliche Vier-Jahres-Sperre für des Dopings überführte Sportler gefordert.

Bei einer am 16. September 2022 von der NADA genommenen Dopingprobe war körperfremdes Erythropoetin (EPO) bei Vuskovic nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte Mitte Dezember das Ergebnis der A-Probe.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)