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Schalke unterliegt Club nach Witz-Rot

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Schalke unterliegt Club nach Witz-Rot

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Witz-Rot für Schalke-Profi

Schalke 04 hat gegen den 1. FC Nürnberg alles im Griff. Dann sorgt Schiedsrichter Nicolas Winter mit einem seltsamen Platzverweis für Schallenberg für Irritationen - und der Club nutzt seine Überzahl eiskalt aus.
Schiedsrichter Nicolas Winter zeigt Schalke-Profi Ron Schallenberg Gelb-Rot
Schiedsrichter Nicolas Winter zeigt Schalke-Profi Ron Schallenberg Gelb-Rot
© IMAGO/Sven Simon
Schalke 04 hat gegen den 1. FC Nürnberg alles im Griff. Dann sorgt Schiedsrichter Nicolas Winter mit einem seltsamen Platzverweis für Schallenberg für Irritationen - und der Club nutzt seine Überzahl eiskalt aus.

Was war denn da los? Schalke führte im Zweitliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg kurz vor der Pause durch ein Tor von Ibrahima Cisse völlig verdient mit 1:0 (45.). Doch dann überschlugen sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Ereignisse. Am Ende siegte der Club mit 3:1 (0:1).

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Schalke-Profi Ron Schallenberg, der wenige Minuten zuvor wegen einer Schauspieleinlage mit Gelb (40.) verwarnt wurde, wurde im Mittelfeld gefoult - und sah zur Verwunderung aller Gelb-Rot. Was eine seltsame Entscheidung von Schiedsrichter Nicolas Winter, der einen völlig falschen Blick auf diese Situation hatte.

Schallenberg postet Foto von lädiertem Fuß

Der Schalke-Profi postete kurz danach auf Instagram ein Foto seines lädierten Knöchels und zeigte sich äußerst verwundert über den Platzverweis. „Sorry an alle Schalker, die erste darf mir nicht passieren. Die Zweite ist trotzdem einfach falsch. Jetzt Daumen drücken für die zweite Hälfte.“

Doch alles Daumendrücken half nichts. Der Platzverweis brachte die bis dahin dominierenden Schalker aus dem Tritt. Der eingewechselte Valentini schlug von rechts eine maßgeschneiderte Flanke auf Lukas Schleimer, der per Flugkopfball zum 1:1 einnetzte (47.). In der 56. Minute schlug es erneut im Tor der Schalker ein.

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Florian Pick brach auf der rechten Seite durch. Casper Jander konnte den Ball aus neun Metern noch annehmen und dann per Dropkick rechts in die Maschen hauen. Der Club hatte das Spiel plötzlich gedreht, nachdem sie in der ersten Hälfte in der Offensive so gut wie gar nicht stattgefunden hatten.

Schalke-Kapitän Karaman: „Absolute Frechheit die Entscheidung“

Schalke-Kapitän Kenan Karaman war nach der Partie sichtlich angefressen. „Das ist absolut bitter. Ich meine, wir fahren hier sechs Stunden nach Nürnberg mit 15.000, 20.000 Schalkern. Spielen eine super erste Halbzeit, nehmen uns viel vor, dominieren die Nürnberger komplett – und dann so eine Fehlentscheidung. Das kotzt mich einfach an. Der tritt ganz klar Ron Schallenberg auf den Fuß und wir werden dafür bestraft“, ärgerte sich Karaman am Sky-Mikrofon um dann noch einmal nachzulegen.

„Eine absolute Frechheit die Entscheidung. Das killt für mich das ganze Spiel.“ Auch Sportdirektor Marc Wilmots sprach bei Sky anschließend von einer „klaren Fehlentscheidung, die das ganze Spiel gekippt habe“.

Schiedsrichter Winter wollte sich kurz nach dem Spiel auf Sky-Nachfrage nicht zum Platzverweis für Schallenberg äußern.

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In der 66. Minute kassierte dann auch der Club seinen Platzverweis. 2:1-Torschütze Jander zog Adrian Gantenbein das Standbein weg und kassierte dafür seine zweite Gelbe Karte, folglich Gelb-Rot.

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Die Schalker witterten plötzlich Morgenluft, doch die Knappen vergaben zwei Mal aus aussichtsreicher Position. In der 78. Minute machte das Team von Miroslav Klose dann alles klar. Schalke-Keeper Justin Heekeren parierte gegen Schleimer, der auf der rechten Seite durch war, aber direkt vor die Füße des gerade erst eingewechselten Rafael Lubach, der mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:1 abstaubte.

Klose wird in der Halbzeit laut

Für Miroslav Klose war es das erste Erfolgserlebnis als Nürnberger Coach. Zum Saisonauftakt hatte der Club trotz einer Zwei-Tore-Führung in Karlsruhe noch verloren.

„In der ersten Halbzeit haben wir viele Dinge gesehen, die uns überhaupt nicht gefallen haben. Da waren wir nicht mutig genug und haben keine drei Pässe an den Mann gebracht. In der Halbzeit bin ich lauter geworden, das hat zum Glück gefruchtet“, sagte Klose bei Sky.