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Zoff in der 2. Liga! Bayern-Torwart schießt gegen Trainer

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Zoff in der 2. Liga! Bayern-Torwart schießt gegen Trainer

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Bayern-Torwart schießt gegen Trainer

Nach einem Patzer von Keeper Nahuel Noll verpasst Fürth den Sprung an die Zweitliga-Spitze. Coach Alexander Zorniger wütet und droht seinem eigenen Torwart. Ein Bayern-Star reagiert wütend.
In einer vor allem im ersten Durchgang unterhaltsamen Partie haben sich der 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther 2:2 getrennt. Das Kleeblatt gibt ein 0:2 aus der Hand, der FCK feiert einen Joker.
Nach einem Patzer von Keeper Nahuel Noll verpasst Fürth den Sprung an die Zweitliga-Spitze. Coach Alexander Zorniger wütet und droht seinem eigenen Torwart. Ein Bayern-Star reagiert wütend.

Fürths Trainer Alexander Zorniger übte nach dem Remis von Greuther Fürth gegen den SC Paderborn heftige Kritik an seinem 21 Jahre alten Schlussmann Nahuel Noll. Dieser hatte mit einem großen Patzer das späte 1:1 der Paderborner ermöglicht. Nolls Abschlag blockte Adriano Grimaldi ab und schob dann ein.

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„Das ist eine inakzeptable Situation, das darf so nicht passieren“, motzte Zorniger, der sich bei Sky auch über „Arroganz der jungen Spritzer, die Dinge auch aufnehmen müssen“, echauffierte: „Das ärgert mich maßlos. Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen, warum er nicht spielt.“

Den Einwand des Reporters, Noll habe auch starke Paraden gezeigt, bezeichnete Zorniger als „Journaillen-Denke“. Denn: „Das gibt ihm doch nicht das Recht, dass er das zu einem anderen Zeitpunkt nicht macht. Seine Leistung ist so, dass er das 1:1 verschuldet hat. Ich war schon lange nicht mehr so geladen auf einen Spieler nach einem Unentschieden.“

Bayern-Keeper Sven Ulreich gefiel der Ausraster des Fürther Trainers gar nicht. Der Münchner Torwart sprang dem jungen Kollegen zur Seite und reagierte auf Instagram auf das entsprechende Interview: „Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit.“ Ulreich schob noch einen wütenden Emoji in Dunkelrot hinterher.

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Fürth hatte nach der Führung von Luca Itter (49.) zwischenzeitlich auf den zweiten Saisonsieg und die Tabellenführung hoffen dürfen.

Ache köpft Kaiserslautern zum Sieg

Der 1. FC Kaiserslautern hat den guten Saisonstart in der 2. Bundesliga mit einem Sieg bei Aufsteiger Preußen Münster veredelt. Der FCK gewann ein über weite Strecken ereignisarmes Spiel mühevoll mit 1:0 (0:0) und feierte den zweiten Sieg im dritten Spiel. Die Münsteraner verpassten dagegen auch im dritten Anlauf den ersten Sieg nach der Zweitliga-Rückkehr.

Im mit 12.422 Zuschauern ausverkauften Preußenstadion in Münster köpfte der eingewechselte Ragnar Ache (86.) bei Temperaturen jenseits der 30 Grad nach einer Ecke das späte Siegtor der Gäste.

„Wir wissen, wir müssen den Ball nur in den Sechzehner bringen und er steht immer da, wo es gefährlich ist“, sagte Kaiserslauterns Kapitän Marlon Ritter über den Matchwinner, der derzeit Medienberichten zufolge von Union Berlin umworben wird. Ein Abgang „wäre natürlich sehr schade“, betonte Ritter: „Jeder sieht, wie gut er ist.“

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Ohne den verletzten Toptorjäger der Aufstiegssaison Malik Batmaz, der sich vor rund einer Woche einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, fehlte es den Angriffsbemühungen der Preußen an Durchschlagskraft.

Furioser Schlussspurt von Hertha

Hertha BSC landete unterdessen mit viel Glück und einem fulminantem Schlussspurt einen wichtigen Sieg. Die ambitionierten Berliner siegten gegen Jahn Regensburg mit 2:0 (0:0) und haben nach drei Spielen nun vier Punkte auf dem Konto. Außerdem behauptete der SC Paderborn die Tabellenführung in der 2. Liga trotz großen Chancenwuchers dank eines 1:1-Remis bei der SpVgg Greuther Fürth.

Der Jahn zeigte trotz der Niederlage gegen den Favoriten aus Berlin, dass er als Aufsteiger durchaus mithalten kann. Die selbstbewussten Oberpfälzer hatten im Olympiastadion ein Chancenplus und waren in vielen Phasen besser. Allerdings sah Mansour Ouro-Tagba wegen groben Foulspiels die Rote Karte (76.). Hertha nutzte die Überzahl gnadenlos aus. Zunächst fälschte Felix Gebhardt (90.) einen Ball von Ibrahim Maza ins eigene Tor ab, dann traf Florian Niederlechner spät (90.+6).

„Erleichterung hin oder her. Es geht darum, drei Punkte zu holen. Wir haben es uns aber sehr, sehr schwer gemacht. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir machen wollten“, sagte Hertha-Trainer Cristian Fiel bei Sky. „Wir hatten bis zur Roten Karte alles im Griff“, ergänzte Jahn-Trainer Joe Enochs.

Bei Hertha fehlte Torjäger Haris Tabakovic, der am Freitag für bis zu fünf Millionen Euro zu Erstligist Hoffenheim gewechselt war. Man habe den Torschützenkönig der vergangenen Saison nicht abgeben wollen, sagte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber vor der Partie bei Sky. Aber Tabakovic habe „den Wunsch geäußert und wir haben eine Lösung gefunden, die für alle passt“.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)