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"Haltlos!" Schalke wehrt sich gegen Geisterspiel-Vorwürfe

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"Haltlos!" Schalke wehrt sich gegen Geisterspiel-Vorwürfe

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Schalke wehrt sich gegen harte Kritik

Das Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke findet nun ganz ohne Zuschauer statt. Zuvor wird die Partie wegen baulicher Mängel verschoben. Die VfL-Bosse schießen gegen die Klubführung der Königsblauen, S04 wehrt sich.
Im exklusiven SPORT1 Interview spricht David Wagner, aktuell Trainer von Norwich City, über seine Zeit auf Schalke. Zudem äußert er sich zu einer möglichen Rückkehr in der Zukunft.
Das Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke findet nun ganz ohne Zuschauer statt. Zuvor wird die Partie wegen baulicher Mängel verschoben. Die VfL-Bosse schießen gegen die Klubführung der Königsblauen, S04 wehrt sich.

Das ans Hamburger Millerntor verlegte Zweitliga-Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und Schalke 04 wird vor leeren Rängen ausgetragen. Dies teilten die Lila-Weißen am Freitag mit Blick auf die Partie am kommenden Dienstag (18.30 Uhr im LIVETICKER) mit. Alternative Vorschläge hätten die Gäste laut Angaben des VfL abgelehnt.

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„In den letzten Tagen haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, dem FC Schalke 04 realistische und fanfreundlichere Alternativen zu präsentieren. Dies ist uns gestern Abend gelungen“, sagten die VfL-Geschäftsführer Philipp Kaufmann und Michael Welling laut einer Klub-Mitteilung: „Leider hat der FC Schalke 04 eine Verlegung nach Bremen oder nach Hannover generell abgelehnt und dies schriftlich mitgeteilt, was wir inhaltlich nicht verstehen und sehr bedauern.“

Schalke kontert: „Vorwurf vollkommen haltlos“

Wenig überraschend widersprach S04 dieser Darstellung am Freitagnachmittag entschieden: „Die Verantwortung für die derzeitige Situation liegt beim Veranstalter VfL Osnabrück. Der Vorwurf, der FC Schalke 04 lehne fanfreundliche Lösungen ab, ist vollkommen haltlos“, heißt es in einer Pressemitteilung. Von Osnabrück habe es keine „werthaltige und verbindliche Vorschläge“ gegeben, obwohl der VfL „seit vergangener Woche Kenntnis von den baulichen Problemen am Stadiondach“ gewusst habe.

„Hätte der VfL Osnabrück andere Standorte bevorzugt, hätte man bereits Anfang der Woche Gespräche mit Stadionbetreibern und zuständigen Behörden führen können“, so S04 weiter. Am Mittwoch sei der Vorschlag von St. Pauli unterbreitet worden, die Partie auszurichten. Nach Kenntnisstand der Schalker seien bis Freitag keine Versuche unternommen worden, „mit dem FC St. Pauli über die organisatorischen und sicherheitsrelevanten Abläufe“ zu sprechen - darunter auch ein möglicher Ticketverkauf.

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Erst nach einem offiziellen Schreiben der DFL am Donnerstag, dass die Partie in Hamburg ausgetragen wird, sei Osnabrück aktiv geworden, was alternative Vorschläge angeht. „Der VfL Osnabrück hat zu keinem Zeitpunkt eine valide, verbindliche Option präsentiert, die eine Austragung des Spiels vor Fans ermöglicht hätte. Entsprechend lehnte Schalke 04 eine allgemeine Zustimmung zu einem erneuten Ortswechsel, ohne Kenntnis wo und unter welchen Voraussetzungen, ab.“

„Alles andere als erfreulich“: Geisterspiel am Millerntor

Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) reagierte. Dass nun keine Zuschauer dabei sein können, sei „nicht nur für die Fans beider Vereine und die wirtschaftlichen Folgen, sondern auch mit Blick auf den Wettbewerb alles andere als erfreulich“. Die DFL erklärte am Freitag, das dies aufgrund „einer geänderten behördlichen Lagebeurteilung und organisatorischer Herausforderungen“ der Fall sei: „Die DFL bedauert dies, denn Fans sind zentraler Bestandteil aller Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga.“

Die Verschiebung der ursprünglich für Samstag, 4. Mai geplanten Partie war notwendig geworden, weil die Stadt Osnabrück das Stadion an der Bremer Brücke aufgrund baulicher Mängel der Dachkonstruktion gesperrt hat.