Wirbel rund um das Schalke-Spiel gegen Hansa Rostock (2:1)! Zunächst kam es zu Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern. Später gerieten auch die Spieler beider Teams auf dem Rasen aneinander.
Tumulte um Schalke-Spiel!
Vor der Partie waren die Fans im Nordsternpark aufeinandergeprallt, mehrere hundert Gewalttäter beteiligten sich an den Ausschreitungen. Das teilte die Polizei Gelsenkirchen am Samstagmittag mit.
„Der Vorfall zeigt, dass mit weiteren Auseinandersetzungen im Laufe des Tages zu rechnen ist“, sagte Einsatzleiter Peter Both.
Rudelbildung auf Schalke
Die Spieler taten es anschließend ihren Fans gleich: Nachdem Schalke-Profi Steven van der Sloot nach einem Foul die Gelbe Karte gesehen hatte, kam es in der Nähe des Mittelkreises zu einer Rudelbildung, an der unter anderem Schalke-Keeper Marius Müller und Hansas Kai Pröger beteiligt waren.
Erst nach einigen Minuten konnten die Hitzköpfe beruhigt werden, Müller und Pröger sahen die Gelbe Karte.
Die Polizei hatte die Begegnung schon zuvor als Hochrisikospiel eingestuft. Die Schalker und Rostocker Fanhilfe hatte der Polizei vorgeworfen, dass man das Spiel als Testlauf für die EM (14. Juni bis 14. Juli) missbrauchen würde.
„Die Polizei Gelsenkirchen geht lageangepasst und professionell in diesen Einsatz. Solche Vorwürfe sind absolut haltlos“, sagte Both.
-----
Mit SID (Sport-Informations-Dienst)