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Baumgart wird nach HSV-Desaster deutlich - aber was wird aus ihm?

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Baumgart wird nach HSV-Desaster deutlich - aber was wird aus ihm?

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HSV-Desaster: Was wird aus Baumgart?

Der HSV muss seine Aufstiegsträume endgültig begraben. Trainer Steffen Baumgart wird deutlich. Er spricht auch über die offen wirkende Frage nach seiner Zukunft.
Im Hamburger Stadtderby zwischen dem HSV und St. Pauli zoffen sich erst die Spieler vor Anpfiff, nach dem Abpfiff dann die Trainer.
SPORT1
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von SPORT1
Der HSV muss seine Aufstiegsträume endgültig begraben. Trainer Steffen Baumgart wird deutlich. Er spricht auch über die offen wirkende Frage nach seiner Zukunft.

Der Frust saß tief! Das siebte Jahr Zweitklassigkeit kann aber seit Freitagabend beim Hamburger SV geplant werden. Der Aufstiegstraum des HSV ist endgültig geplatzt! Das Team von Trainer Steffen Baumgart verlor zum Auftakt des 33. Spieltags der 2. Bundesliga beim SC Paderborn mit 0:1 (0:1).

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Trainer Steffen Baumgart war nach Abpfiff bei Sky dementsprechend bedient: „In so einem Spiel war die Fehlerquote viel zu hoch. So kannst du nicht gewinnen. Wir hatten heute viele Aktionen, die du so nicht machen kannst. Wir haben kein gutes Spiel gezeigt, der Wille war aber da.“

Baumgart wirbt für sich

Über seine Pläne für die Zukunft sagte der Trainer: “Ich versuche erstmal, die Jungs aufzubauen. Das ist nicht so leicht. Und dann gehen wir in die normale Aufarbeitung. Das ist nicht heute passiert, sondern das gesamte Jahr über. Es gab ganz viel mit mir und vor mir, das nicht für uns gesprochen hat.“

Baumgart lenkte auch den Blick auf einen aus seiner Sicht nötigen Kader-Umbruch: „Wir müssen jetzt gucken, welche Jungs genau die richtigen sind, um aufzusteigen und nicht nur darüber zu reden. Was brauchen wir, um hier in Hamburg wirklich aufzusteigen?“ Das gelte es „mit aller Klarheit“ anzusprechen.

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Steffen Baumgart steigt mit dem HSV nicht auf
Steffen Baumgart steigt mit dem HSV nicht auf

Im Februar hatte er das Team nach dem Rauswurf von Tim Walter übernommen und sollte den Aufstieg mit aller Macht schaffen. Doch die Bilanz mit dem 52-Jährigen ist ernüchternd. In elf Partien gab es mit ihm nur fünf Siege bei vier Pleiten. „In diesen Wochen mit mir haben wir auch mindestens zwei oder drei Spiele liegen gelassen, die du nicht liegen lassen darfst“, gab der Coach zu.

„Heute bin ich sauer, verärgert und traurig“

Einen Vertrag besitzt Baumgart noch bis zum 30. Juni 2025. Doch darf er in diesem Sommer überhaupt bleiben? Nach den wenig Aufbruchstimmung erzeugenden ersten Amtsmonaten erscheint es aktuell ebenso offen wie die Zukunft des seit 2019 vergeblich am Projekt Aufstieg werkelnde Sportvorstand Jonas Boldt.

“Ich habe ja gesagt, dass ich mit diesem Verein nach oben will. Dieses Jahr hat es nicht geklappt, nächstes Jahr wollen wir dann ganz klar angreifen. Jetzt bin ich heute aber erstmal sauer, verärgert und traurig.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)