Geht er oder bleibt er? Die Zukunft von Trainer-Senkrechtstarter Fabian Hürzeler beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli steht weiterhin auf der Kippe, die Verhandlungen über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags werden immer mehr zur Hängepartie.
Hürzeler-Zukunft wird zur Hängepartie
"Es gibt Dinge, die für den Verein nicht infrage kommen, und welche, die für den Trainer und seine Berater nicht vorstellbar sind. Das nennt man Verhandlungen, und da ringen wir um eine Lösung", sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann im Trainingslager auf Mallorca Hamburger Medien: "Irgendwann sind alle Argumente ausgetauscht, und man dreht sich im Kreis."
Ein Ultimatum gibt es seitens der Klubführung nicht. Doch Bornemann sagt auch: "Die Entscheidung über die wichtigste Personalie sollte man nicht am Ende des Weges treffen, sondern möglichst früh." Jetzt gehe es um die Frage: "Sind die jeweiligen Interessen bestmöglich übereinander zu kriegen? Wenn uns das gelingt, dann wäre es das Beste für alle Seiten."
Hürzeler ist mit seinen 30 Jahren der jüngste Cheftrainer im deutschen Profifußball. Seit Dezember 2022 coacht er St. Pauli und führte den Klub sukzessive an die Tabellenspitze. 13 Spieltage vor dem Saisonende hat der Tabellenführer drei Punkte Vorsprung auf den Zweiten Holstein Kiel, fünf auf den Dritten Hamburger SV und sieben auf die Viertplatzierte SpVgg Greuther Fürth.