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2. Bundesliga: Schalke-Keeper hat "die Schnauze voll"

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2. Bundesliga: Schalke-Keeper hat "die Schnauze voll"

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Schalke-Keeper hat „die Schnauze voll“

Der FC Schalke 04 wartet weiter auf einen Befreiungsschlag. Die über weite Strecken harmlosen Knappen verlieren in Kiel und verweilen in Abstiegskampf. Während Skrzybski sein Treffer fast ein wenig leid tut, hat Schalke-Keeper Müller die Schnauze voll.
Der FC Schalke 04 geriet in Kaiserslautern mit 1:4 unter die Räder und steckt tief im Tabellenkeller in Liga 2. Zudem gibt es intern einige Störfeuer.
SPORT1
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von SPORT1
Der FC Schalke 04 wartet weiter auf einen Befreiungsschlag. Die über weite Strecken harmlosen Knappen verlieren in Kiel und verweilen in Abstiegskampf. Während Skrzybski sein Treffer fast ein wenig leid tut, hat Schalke-Keeper Müller die Schnauze voll.

Der frühere „Knappe“ Steven Skrzybski hat Holstein Kiel auf Rang zwei geschossen und die Sorgen von Schalke 04 spürbar vergrößert. Die „Störche“ besiegten das Team von Trainer Karel Geraerts mit 1:0. S04 kassierte damit im vierten Spiel des Jahres die dritte Niederlage und ist der Abstiegszone weiter bedrohlich nah.

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Skrzybski, der bei Schalke einst sogar in der Champions League zum Einsatz kam, traf in der 55. Spielminute per Volleyschuss nach einer Ecke für Kiel, das sich damit in der Tabelle wieder vor den Hamburger SV schob. Die Gelsenkirchener hatten den spielerisch überlegenen Gastgebern zuvor lange mit einer starken Torwartleistung von Marius Müller und viel Leidenschaft Paroli geboten.

Skrzybski deckt Schalke-Problematik auf

Der Kieler Torschütze äußerte sich bei Sky zu seinem Treffer, der nach VAR-Entscheidung Anerkennung fand, obwohl Shuto Machino und Simon Terodde im Strafraum aneinandergeraten war. „Ich schätze Simon unfassbar, er tut alles für die Mannschaft. Er ist fast zwei Meter groß, ich glaube nicht, dass er aufgrund des Kontakts zu Boden gehen muss“, sieht er aber einen regulären Treffer.

Ein wenig Mitleid verspürte er trotz seiner Freude über den lange ersehnten Sieg nach dem Spiel dennoch. „Jeder weiß, was mir der Verein bedeutet, trotzdem war es heute auf dem Feld meine Aufgabe, alles für Holstein Kiel zu geben“, verdeutlichte er. „Ich drücke ab jetzt aber wieder Schalke die Daumen, dass sie da unten rauskommen. Die Qualität haben sie, aber es ist nicht einfach, wenn sich jeder freut, gegen Schalke zu spielen. Das ist für jeden ein Highlight-Spiel“, stellte er die Problematik da.

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Müller stocksauer: „Das ist einfach schlecht“

S04-Keeper Marius Müller ging hart mit der Leistung der Knappen ins Gericht. „Am Ende reicht es nicht, wenn man hier so auftritt“, machte der Schlussmann klar und monierte „individuelle und technische Fehler“ sowie „kopflose Dinge“. Müller fiel es schwer, wirkliche Gründe für die Misere zu benennen. „Es war mir zu wenig, das ist einfach schlecht“, kritisierte er.

Nach der Partie gingen die Schalker in die Kurve und trafen auf eine Wand des Schweigens. „Nichts“, beantwortete der Keeper die Frage, was aus der Kurve für ein Feedback kam. „Das ist erschreckend. Wenn sie jubeln ist das schön, wenn sie uns beleidigen, kann man auch was damit anfangen, aber wenn man kein Feedback bekommt, sollte man sich Gedanken machen. Für die Stille hatte Müller jedoch Verständnis. „Ich habe auch die Schnauze voll“, so sein knallhartes Urteil.

Coach Karel Geraerts zeigte sich im Rahmen der PK eher ruhig und sachlich. „Der Sieg war zu 100 Prozent verdient. Ich habe einen guten Gegner gesehen mit einer guten Performance mit und gegen den Ball. Meine Spieler haben alles gegeben, aber mit dem Ball war unsere Qualität nicht so gut wie erwartet“, analysierte er.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)