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2. Bundesliga: HSV siegt im Gigantenduell mit Schalke - Walter kann aufatmen

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2. Bundesliga: HSV siegt im Gigantenduell mit Schalke - Walter kann aufatmen

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Alu-Pech lässt Schalke verzweifeln

Der Hamburger SV erwischt einen perfekten Start ins Fußball-Jahr. Gegen den FC Schalke ist der Aufstiegsaspirant einfach zu abgezockt. Die Knappen treffen drei Mal Aluminium.
Der Hamburger SV setzt sich gegen Schalke durch
Der Hamburger SV setzt sich gegen Schalke durch
© IMAGO/RHR-Foto
Der Hamburger SV erwischt einen perfekten Start ins Fußball-Jahr. Gegen den FC Schalke ist der Aufstiegsaspirant einfach zu abgezockt. Die Knappen treffen drei Mal Aluminium.

Der Hamburger SV hat im Gigantenduell der 2. Liga einen Raketenstart ins neue Jahr hingelegt. Der HSV gewann zum Auftakt der Rückrunde bei Schalke 04 am Samstagabend verdient mit 2:0 (2:0) und brachte sich dadurch in eine gute Ausgangsposition für das Aufstiegsrennen der kommenden Monate.

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Als Tabellendritter haben die Hamburger nur zwei Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter FC St. Pauli.

Für HSV-Trainer Tim Walter war der Sieg vor 61.992 Zuschauerinnen und Zuschauern (ausverkauft) besonders wichtig. Nach der Hinrunde hatte er gewackelt, immer wieder musste er sich angesichts schwankender Leistungen seiner für Zweitligaverhältnisse überragend besetzten Mannschaft Gerüchte über Nachfolgekandidaten anhören. Nun bekommt er wieder etwas mehr Ruhe, wozu auch der Patzer des Tabellenzweiten Holstein Kiel (1:2 gegen Eintracht Braunschweig) am Freitag beitrug.

„Ich gehe mit mir am Härtesten ins Gericht - wenn meine Frau es nicht gerade tut. Ich will immer gewinnen. Wir haben einige Dinge gut gemacht, aber wir wollen die Dinge noch besser machen. Harte Arbeit zahlt sich aus, du weißt ja nicht, wie du aus der Winterpause kommst. Ein paar Kritikpunkte gibt es immer, aber heute bin ich zufrieden“, erklärte Walter nach der Partie.

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HSV hätte höher gewinnen können

Nach hitziger Anfangsphase bestimmte der HSV zwar das Spiel, er schaffte es aber nicht, die Schalker Ketten mit Drang in die Tiefe zu überspielen. Der Führungstreffer entsprang der ersten Torchance: Ignace van der Brempt durfte von rechts flanken - und in der Mitte stand Immanuel Pherai so frei, wie niemals ein Spieler im gegnerischen Strafraum stehen sollte.

Er überwand Torhüter Ralf Fährmann per Kopf problemlos (22.). Im Anschluss des Spiels zeigte sich der Offensivspezialist selbst ein wenig überrascht über seine Fähigkeiten. „Ich bin in den Raum gelaufen und habe mir gedacht: ‚Oh cool, keiner geht mit. Ja danke!‘ Ich weiß schon, dass ich köpfen kann, aber ich bin natürlich nicht der Größte“, meinte Pherai.

Schalke musste sich kräftig schütteln und selbst die Initiative suchen. Thomas Ouwejan ließ dann auch in der 33. Minute mit einem prachtvollen 25-Meter Freistoß die Querlatte erzittern - zwei weitere Schüsse landeten am Pfosten. Doch anstatt nachzusetzen, fing sich Schalke umgehend das 0:2 - Laszlo Benes (35.) erzielte mit dem linken Fuß sein neuntes Saisontor, und der neue Schalker Sportdirektor Marc Wilmots ärgerte sich.

Benes hätte sogar noch für den HSV erhöhen können, seinen Schuss klärte Tobias Mohr per Kopf auf der Torlinie (54.).

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Die Königsblauen haben eine schwerwiegende Hinrunden-Hypothek abzuarbeiten. Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Braunschweig, das auf dem Relegationsplatz 16 liegt.

„Wir sind heute enttäuscht. Hamburg ist leider gerade nicht unser Gradmesser“, gestand sich Schalkes Kapitän Simon Terodde ein meint jedoch auch: „Der Trend ist ganz positiv. Insgesamt müssen wir auf jeden Fall als Team zusammenbleiben, dann bin ich auch ganz positiv.“