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Fan-Eklat in 2. Bundesliga: Paderborn-Spieler hatten Angst in der Kabine

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Fan-Eklat in 2. Bundesliga: Paderborn-Spieler hatten Angst in der Kabine

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SCP-Spieler fürchteten sich in Kabine

Der Sieg des SC Paderborn gegen Hansa Rostock wird von schweren Ausschreitungen der Hansa-Fans überschattet. Die üblen Szenen gingen nicht spurlos an den Spielern vorbei.
Das Spiel zwischen Rostock und Schalke ist aufgrund von Ausschreitungen auf der Tribüne für eine halbe Stunde unterbrochen. Kurios: Vor dem Wiederanpfiff sieht ein Rostocker noch die Rote Karte.
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Der Sieg des SC Paderborn gegen Hansa Rostock wird von schweren Ausschreitungen der Hansa-Fans überschattet. Die üblen Szenen gingen nicht spurlos an den Spielern vorbei.

Die massiven Fan-Ausschreitungen beim Sieg des SC Paderborn gegen Hansa Rostock in der 2. Bundesliga haben auch die Spieler Auswirkungen gehabt.

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Wie Paderborns Geschäftsführer Martin Hornberger nach dem turbulenten 3:0-Erfolg berichtete, wollten einige SCP-Profis nach den Unterbrechungen nicht mehr auf den Rasen zurückkehren.

„Wir hatten Spieler, die nicht mehr rauswollten, weil sie Angst hatten und sich sehr bedrückt gefühlt haben“, sagte er zu Sky. Der Paderborn-Boss, der die Zerstörungswut der Gäste-als „Krieg“ bezeichnet hatte, warf einen Ausschluss der Hansa-Anhänger in den Raum.

Paderborn-Spiel stand vor Abbruch

„Man muss sich bei der DFL und dem DFB überlegen, ob man Vereine, die Fans haben, die zu solcher Gewalt neigen, überhaupt noch in andere Stadien lässt“, meinte Hornberger.

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Rostocks Vorstandsvorsitzender Robert Marien hatte bereits Konsequenzen für die Täter angekündigt. Zum Hintergrund: Das Spiel von Hansa Rostock beim SC Paderborn wurde wie schon in der vergangenen Woche von Tumulten auf den Rängen überschattet, nach mehreren Unterbrechungen stand die Partie zwischenzeitlich vor dem Abbruch.

Zunächst schwiegen die Fanszenen beider Klubs zwölf Minuten lang als Reaktion auf den beschlossenen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL), dann schlugen die Hansa-Anhänger erneut über die Stränge. Leuchtraketen flogen bis in den Mittelkreis aufs Spielfeld, begleitet von „Scheiß DFL!“-Rufen.

Schiedsrichter Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) unterbrach das Spiel sofort, schickte die Teams in die Kabine und ließ die Partie erst nach acht Minuten Pause fortsetzen. Vergangene Woche hatten im Heimspiel der Rostocker gegen Schalke 04 (0:2) die Fans beider Vereine für mehr als 25 Minuten Unterbrechung durch Tumulte auf der Tribüne gesorgt.

Im zweiten Durchgang ging es unschön weiter, wieder unterbrach Schiri Haslberger die Partie aufgrund von Pyrotechnik im Gästeblock (56.), diesmal für ganze 19 Minuten. Laut Informationen des TV-Senders Sky beriet die Polizei mit den Schiedsrichtern über einen Spielabbruch.