Im Duell der 2. Bundesliga zwischen SpVgg Greuther Fürth und 1. FC Magdeburg endete die Partie mit einem Last-Minute-Ausgleich durch Mohammed El Hankouri (FCM) in der 95. Minute, nachdem Tim Lemperle (SGF) in der 59. Minute die Führung für die SpVgg erzielt hatte. Trotz des Unentschiedens bleibt Fürth in der sechsten Partie in Folge ungeschlagen, verpasst jedoch den Aufstieg auf den zweiten Tabellenplatz. Der späte Gegentreffer war für die Mannschaft von Alexander Zorniger der erste in über neun Spielstunden. Auf der anderen Seite konnte der FCM, trotz einer verbesserten Spielweise in der zweiten Halbzeit und dem dritten Spiel ohne Niederlage, offensiv nicht überzeugen und muss in den kommenden Wochen nach unten schauen.
Last-Minute-Drama verhindert Fürths Aufstieg
Spannung in der 2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth, angeführt von Trainer Alexander Zorniger, hat sich nach einem schwierigen Saisonstart mit fünf Siegen in Folge bis auf vier Punkte an die Tabellenspitze herangekämpft. Schlüssel zum Erfolg ist die Defensive, die nun bereits fünf Spiele in Serie keinen einzigen Gegentreffer zugelassen hat. Mit 17 Gegentreffern ist Fürth mittlerweile die zweitbeste Defensive der Liga. Für das Spiel hat Zorniger seine Startelf nur auf einer Position verändert: Maximilian Dietz kehrt in die Defensive zurück und ersetzt Marco Meyerhöfer. Die Aufstellung lautet: Jonas Urbig - Gideon Jung, Damian Michalski, Maximilian Dietz - Julian Green, Oussama Haddadi, Simon Asta, Robert Wagner - Branimir Hrgota, Armindo Sieb, Tim Lemperle.
Der 1. FC Magdeburg, unter der Leitung von Christian Titz, hält mit einem 12. Platz in der Tabelle einen sicheren Abstand zum Relegationsplatz. Titz hat für das Spiel keine Änderungen in der Startelf vorgenommen und vertraut der gleichen Formation wie beim 1:2 im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf. Die Aufstellung lautet: Dominik Reimann - Daniel Heber, Daniel Elfadli, Cristiano Piccini - Amara Condé, Silas Gnaka, Herbert Bockhorn, Leon Bell Bell - Xavier Amaechi, Baris Atik, Luc Castaignos. Baris Atik hat in dieser Saison die Rolle des verletzten Offensivmanns Luca Schüler übernommen und liefert mit zwei Saisontreffern und acht Vorlagen eine beeindruckende Leistung ab.
Fürther Dominanz ohne Tore
Fürth startete dominant in die Partie gegen den FCM. Bereits in der 3. Minute zeigte Armindo Sieb mit dem ersten Abschluss seine Offensivstärke, allerdings ging sein Versuch links am Tor vorbei. Trotz der Spielkontrolle der Fürther in den Anfangsminuten konnte Magdeburg das Zentrum zunächst dicht halten. Die Gastgeber ließen jedoch nicht locker und erarbeiteten sich immer wieder Chancen. In der 9. Minute sorgte ein Doppelpass zwischen Branimir Hrgota und Sieb für Chaos im Magdeburger Sechzehner, doch der Ball ging nach einem Zusammenprall mit Dominik Reimann knapp am Tor vorbei. Die Fürther Offensivmacht setzte sich fort, doch trotz mehrerer Chancen blieb das ersehnte Tor aus. Magdeburg konnte sich kaum offensiv präsentieren und hatte in der ersten Halbzeit deutlich weniger Ballbesitz als gewohnt. Die erste Halbzeit endete mit einem 0:0, obwohl Fürth das Spiel klar dominierte.
Spätes Drama in Fürth
Die zweite Halbzeit begann mit einem Wechsel bei Magdeburg und einem unveränderten Fürther Team. Beide Teams kamen gut aus der Kabine, doch Fürth konnte in der 59. Minute durch Lemperle in Führung gehen. Der Stürmer brach den Bann und brachte das Stadion zum Beben. Magdeburg reagierte jedoch und wurde offensiv stärker. Trotz mehrerer Chancen, unter anderem durch Atik und Luc Castaignos, gelang es den Gästen jedoch nicht, den Ausgleich zu erzielen. Dennoch gaben sie nicht auf und in der 95. Minute gelang El Hankouri der späte Ausgleichstreffer. Der Offensivspieler traf wenige Minuten nach seinem Comeback und brachte Magdeburg auf ein 1:1. Das Spiel endete mit diesem dramatischen Ausgleichstreffer, der noch für Diskussionen sorgen wird, da der Schiedsrichter länger als angezeigt nachspielen ließ.
Unentschieden in Fürth
Im Abschluss lässt sich sagen, dass Fürth trotz einer starken Serie und einer soliden Leistung gegen den FCM den Sprung an die Spitze der Tabelle verpasst hat. Der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit war ein seltener Dämpfer für die sonst so sichere Defensive des Kleeblatts. Nun gilt es, die Köpfe nicht hängen zu lassen und sich auf das kommende Duell gegen Schalke 04 zu konzentrieren.
Für Magdeburg hingegen bleibt die Lage trotz des glücklichen Ausgleichstreffers kritisch. Die Mannschaft zeigte sich im zweiten Durchgang verbessert, doch die Offensive blieb insgesamt zu harmlos. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob der FCM den Anschluss halten kann. Mit Fortuna Düsseldorf wartet am kommenden Samstag ein schwerer Gegner, gegen den es auch um Wiedergutmachung für die Pokal-Niederlage geht.
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