Das wäre ein echter Trainer-Hammer in der 2. Bundesliga! Legende Miroslav Klose ist nach SPORT1-Informationen ein Kandidat auf den freien Posten beim 1. FC Kaiserslautern.
FCK: Kommt wirklich Klose?
Geschäftsführer Thomas Hengen hat sich bereits vor zehn Tagen mit dem Weltmeister von 2014 getroffen - bei einem Italiener in Kaiserslautern.
Der FCK hatte am Donnerstag Trainer Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Kommt Klose als Trainer zum FCK?
Sein Nachfolger könnte nun Klose werden, der selbst von 1999 bis 2004 beim FCK spielte und in 147 Spielen für die „Roten Teufel“ 52 Tore erzielte.
Zuletzt war er in Kaiserslautern zu Besuch beim Spiel der U19 gegen 1860 München. Bei den „Löwen“ spielen seine beiden Söhne Noah und Luan (beide 18 Jahre).
Die Lautern-Legende ist für den Chefposten bei den FCK-Profis in der engeren Auswahl.
Der 45-Jährige war über beim FC Bayern von 2018 bis 2020 Trainer der U17, bevor er unter Hansi Flick bis Sommer 2021 als Assistent bei den Profis arbeitete. In dieser Zeit holte der WM-Rekordtorschütze mit dem FCB vier weitere Titel: Meisterschaft, Klub-WM, UEFA-Supercup und den deutschen Superpokal.
Schon als Spieler hatte der Top-Stürmer große Erfolge gefeiert: Neben dem WM-Titel 2014 in Brasilien, zu dem er mit seinen Toren Nummer 15 und 16 bei Weltmeisterschaften beitrug, gewann er unter anderem zweimal die Deutsche Meisterschaft und zweimal den DFB-Pokal.
Bitteres Ende in Österreich
Seine erste Cheftrainer-Station hatte er ab Juli 2022 bei der SCR Altach. Beim österreichischen Erstligisten musste er allerdings schon im März 2023 wieder gehen.
Klose war zum Ende hin in neun Partien in Folge ohne Sieg geblieben. In der Abstiegsrunde lag der Klub zum Zeitpunkt der Trennung mit acht Punkten auf dem letzten Platz. Kurioserweise wurde Klose nach einem beachtlichen 1:1 gegen Serienmeister RB Salzburg entlassen. Geht er jetzt also zum FCK?
Berichte, wonach auch Michael Wimmer, Trainer von Austria Wien, ein Kandidat bei Kaiserslautern ist, kann SPORT1 nicht bestätigen. Der 43-Jährige kommt für den Trainerposten nicht infrage.
Darum musste Schuster in Kaiserslautern gehen
Nach dem beeindruckenden 3:2-Heimsieg im Pokal gegen den 1. FC Köln vor fast exakt einem Monat zeigte beim FCK die Formkurve deutlich nach unten. So gab es nur einen Sieg aus den zurückliegenden fünf Liga-Spielen.
Das 0:2 vor heimischer Kulisse gegen die SpVgg Greuther Fürth, das 1:2 beim SV Wehen Wiesbaden und vor allem das 0:3 am vergangenen Sonntag zu Hause gegen Holstein Kiel ließen die Stimmung in der Pfalz endgültig in den Keller fallen.
Trotzdem wurden die Spieler vom Schuster-Aus nach SPORT1-Informationen völlig überrascht.