Das Kapitel von Max Kruse beim Zweitligisten SC Paderborn ist bereits wieder beendet. Das hat der Verein gegenüber dem SID nun bestätigt.
Paderborn bestätigt Kruse-Abgang
Der Stürmer befindet sich laut Geschäftsführer Sport Benjamin Weber derzeit in Berlin, um dort eine Reha-Maßnahme zu absolvieren. „Unabhängig davon hat sich die sportliche Situation für beide Seiten nicht in der gewünschten Form entwickelt“, ergänzt er in seinem Statement und schreibt weiter: „Mit Blick darauf arbeiten wir gemeinsam an einer Lösung, wie wir den weiteren Weg gestalten.“
Bereits zuvor hatte sich der Ex-Nationalspieler übereinstimmenden Medienberichten zufolge von seinen Teamkollegen verabschiedet habe - unter anderem auch mit einer WhatsApp-Nachricht.
Kruse verabschiedet sich wohl per WhatsApp
„Jungs, ich habe leider gestern nicht alle von Euch gesehen: Deswegen verabschiede ich mich auf diesem Wege bei all denen, die ich gestern nicht gesehen habe. Leider hat es nicht so funktioniert, wie ich beziehungsweise der Verein es sich vorgestellt haben, aber so ist das manchmal im Fußball!“, soll Kruse in einer Nachricht an seine Teamkollegen geschrieben haben.
„Ihr seid eine geile Truppe, es hat sehr viel Spaß gemacht. Behaltet das auf jeden Fall bei. Ich würde nicht sagen, dass ich jetzt Paderborn-Fan bin, aber ich drücke euch die Daumen – gerade für das Pokalspiel in Leverkusen. Alles ist möglich. Wünsche jedem Einzelnen von euch alles Gute und man sieht sich bekanntlich immer zweimal im Leben. Bis dahin - alles Gute.“
Der 14-malige Nationalspieler und 307-malige Bundesliga-Stürmer Kruse hatte im Sommer einen Einjahresvertrag in Paderborn unterschrieben, nachdem sein Kontrakt beim VfL Wolfsburg im November letzten Jahres aufgelöst worden war.
Der Wechsel nach Ostwestfalen erregte großes Aufsehen, sportlich konnte Kruse dem SCP aber kaum weiterhelfen. Auch aufgrund Verletzungen kam Kruse nur auf 194 Einsatzminuten, in denen ihm eine Torvorlage gelang.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)