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2. Bundesliga: Fan-Eklat auf St. Pauli! Wilde Prügelei mit der Polizei

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2. Bundesliga: Fan-Eklat auf St. Pauli! Wilde Prügelei mit der Polizei

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Fan-Eklat! Polizist erleidet Brüche

Bei der Partie vom FC St. Pauli und Hannover 96 gibt es eine Spielunterbrechung kurz vor dem Ende. Die Situation im Gästeblock eskaliert. Die Hamburger Polizei macht einen Tag später Angaben zu den Verletzten - einen Beamten trifft es besonders schwer.
Randale im Gästeblock überschattete das torlose Remis zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96. Das Spiel musste in der Schlussphase unterbrochen werden. Die Trainer äußern sich.
Bei der Partie vom FC St. Pauli und Hannover 96 gibt es eine Spielunterbrechung kurz vor dem Ende. Die Situation im Gästeblock eskaliert. Die Hamburger Polizei macht einen Tag später Angaben zu den Verletzten - einen Beamten trifft es besonders schwer.

Unschöne Szenen im Nordderby! Beim Freitagabendspiel in der 2. Bundesliga zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96 kam es in der Schlussphase zu Auseinandersetzungen zwischen Teilen der Gästefans und der Polizei.

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In der 81. Minute verschafften sich die Ordnungskräfte Zutritt zum Gästeblock, in der Folge kam es zu heftigen Prügeleien mit einigen Anhängern der 96er, bei denen auch Pfefferspray eingesetzt wurde. Die Polizisten wurden von den Hannover-Fans mit Gegenständen beworfen und teilweise ins Stadioninnere zurückgedrängt.

Grund für die Prügelei noch ungewiss

Schiedsrichter Richard Hempel unterbrach die Partie in der Folge für einige Minuten, bevor es weiterging. Der Grund für die Eskalation war zunächst unklar. Die Partie endete mit 0:0.

Marcus Mann, Sportvorstand von Hannover 96, kündigte bei Sky an, die Vorfälle untersuchen zu lassen: „Aktuell kann ich leider noch nichts dazu sagen, ich hatte es selbst relativ spät mitbekommen. Über die Auslöser dieser unschönen Situation kann ich noch nichts sagen, zum aktuellen Zeitpunkt wissen wir leider nichts. Wir werden uns die Informationen einholen, aber natürlich sind es unschöne Szenen.“

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Angesprochen darauf, dass es unter den Gästefans intern Streitereien gegeben habe, erklärte Mann: „Ich weiß dazu nicht mehr als Sie. Wir werden es aufarbeiten und den Auslöser finden.“

Cheftrainer Fabian Hürzeler war nach dem Spiel von den Geschehnissen im Gästeblock sichtlich mitgenommen: „Da sind einige Fans nur wenige Meter von meinem Torhüter und den Gästespielern weg. Das kann nicht angenehm für die Spieler gewesen sein. Es beschäftigt mich sehr!“

Die Hamburger Polizei meldete sich am späten Freitagabend bei X (ehemals Twitter) zu den Vorkommnissen am Millerntor. Es kam wohl zu einer Auseinandersetzung unter den Gästefans im Auswärtsblock, wobei ein Fan zu Boden ging. Um den betroffenen Fan zu schützen, sei die Polizei eingeschritten.

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Ausschreitungen auch nach dem Spiel

Am Samstag machte die Hamburger Polizei weitere Angaben. Demnach seien mindestens 15 Fans und 17 Polizisten verletzt worden. Ein Polizist habe mehrfache Brüche erlitten.

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Zur Zahl der Festnahmen könnten noch keine Angaben gemacht werden, hieß es. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Fanhilfen beider Klubs kritisierten das Vorgehen der Polizei in ersten Reaktionen bei X, vormals Twitter, als „unverhältnismäßig“.

Die Ausschreitungen setzten sich auch nach dem Spiel fort. Im Anschluss an die Begegnung seien Einsatzkräfte von Fans des FC St. Pauli im Stadtviertel mit Flaschen, Steinen und Pyrotechnik angegriffen worden, teilte die Polizei mit. Die Beamten hätten darauf mit dem Einsatz von Pfefferspray reagiert.

2. Bundesliga: St. Pauli verpasst Sieg im Topspiel

Sportlich lieferten beide Teams ein spannendes Spiel, in dem die Mannschaft von Hürzeler es verpasste die Tabellenführung auszubauen, bleibt aber ligaweit als einziges Team auch nach dem 13. Saisonspielen ungeschlagen. Allerdings könnte der Stadtrivale Hamburger SV mit einem Sieg am Samstag (ab 13.00 Uhr im LIVETICKER) bei Holstein Kiel nach Punkten mit St. Pauli gleichziehen.

St. Pauli verpasste den fünften Heimsieg nacheinander und blieb erstmals seit Ende August ohne Treffer. Hannover, aktuell Tabellendritter, wartet nun seit vier Auswärtsspielen auf einen Erfolg, verdiente sich den Punkt aber mit einer weitgehend konzentrierten Defensivleistung.

In der ersten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber nur eine richtige Chance - die aber hatte es in sich. Nach einer Hereingabe von Elias Saad schloss Johannes Eggestein aus der Drehung ab (16.), Hannovers Ron-Robert Zieler parierte den Schuss jedoch stark. Ein weiterer Versuch von Saad (36.) flog vorbei.

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Anschließend drängte St. Pauli vehement auf den Führungstreffer und gewann immer wieder in aussichtsreichen Positionen den Ball. In den entscheidenden Momenten fehlte es aber meist an Präzision und Ruhe. In der Schlussphase wurde die Partie zeitweise unterbrochen, weil es im Gästeblock zu Tumulten gekommen war.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)