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2. Bundesliga: Gelb-Rot und doppelter Beinschuss! Schalke-Katastrophe immer schlimmer

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2. Bundesliga: Gelb-Rot und doppelter Beinschuss! Schalke-Katastrophe immer schlimmer

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Schalke-Katastrophe immer schlimmer!

Der FC Schalke 04 verliert am Sonntag gegen Hertha BSC - nun schon zum dritten Mal in Folge. Die Knappen verweilen auf dem Relegationsrang - und stolpern zusehends dem Totalabsturz entgegen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel des FC Schalke 04 gegen Hertha BSC erscheint nur ein Reporter zur Pressekonferenz - und macht sich einen Spaß daraus.
Der FC Schalke 04 verliert am Sonntag gegen Hertha BSC - nun schon zum dritten Mal in Folge. Die Knappen verweilen auf dem Relegationsrang - und stolpern zusehends dem Totalabsturz entgegen.

Die Knappen-Krise ist wahrhaftig! Zwar bemühten sich die Schalker am Sonntag im Zweitliga-Aufeinandertreffen mit der Berliner Hertha redlich und doch stand am Ende ein 1:2 (0:1) auf der Anzeigetafel. Besonders auffällig: Das klägliche Abwehrverhalten der Schalker Hintermannschaft!

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In den Parallelspielen dominierte der SC Paderborn bei Tabellenschlusslicht Braunschweig und gewann 3:1 (2:1), Holstein Kiel setzt sich mit dem 1:1 (1:0)-Unentschieden gegen Elversberg in der Spitzengruppe der Tabelle fest.

Schalke-Kapitän Sebastian Polter zeigte sich bei Sky herb enttäuscht:Es ist sehr schwer. Ich bin ein Mann, der keine Worte sprechen lässt. Ich will auf dem Platz die Wahrheit sprechen lassen. Wir sehen Woche für Woche nichts das, was wir im Stande sind zu leisten. Wir müssen alles ändern, da bringt es auch nichts alles schönzureden.“

Dass die Fans in der Halbzeitpause ein Pfeifkonzert anstimmten und in der zweiten Hälfte teils gar die Unterstützung unterließe, war für ihn nachzuvollziehen: „Es gibt keine Ausreden mehr, da habe ich Verständnis. Wenn du in den letzten Wochen so einen Käse spielst, dann kannst du die Fans verstehen.“

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Man brauche nun eine gute interne Kommunikation, um die Krise zu überwinden: „Wir sind eine Mannschaft, die sehr kommunikativ ist und sich auch mal die Meinung geigt. Die Fetzen müssen auch mal fliegen in der Kabine, da sind wir auch sehr ehrlich zueinander, wir wollen alle das Beste für den Verein.“

Schalke-Abwehr historisch schlecht

Mit 20 Gegentoren nach neun Spieltagen stellt Schalke die schlechteste Abwehr eines Bundesliga-Absteigers seit 21 Jahren.

Schalke, von Interimstrainer Matthias Kreutzer mit sechs Änderungen in der Startelf ins Spiel geschickt, verlor nach einem mutigen Start die Initiative. Die Berliner übernahmen die Spielkontrolle, blieben in ihren Aktionen aber meist zu ungenau.

Die erste große Chance der ersten Halbzeit gegen gut geordnete Herthaner hatte trotzdem Schalke. Dominick Drexler verzog im Strafraum freistehend (26.). Auf der Gegenseite nutzte Berlin einen Patzer der Schalker Defensive nicht (34.).

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Schalke zeigte sich über weite Strecken der ersten Hälfte zwar bemüht, aber zu zaghaft, dazu glücklos. Als musste es so kommen, flankte Herthas Fabian Reese in der 41. Minute den Ball von der rechten Seite in die Mitte, Smail Prevljak fälschte diesen in der Mitte ab und der Ball fand kurioserweise den Weg ins Tor.

Ein Schalker Aufbäumen war nach dem Seitenwechsel zunächst nicht zu erkennen - im Gegenteil.

Vereinslegende Olaf Thon hatte bereits vor der Partie bei Sky gesagt: „Es ist nicht nur die Qualität alleine, dann kommt die fehlende Power und das Selbstbewusstsein hinzu, dann spielt man so Fußball wie wir es von Schalke in den letzten Wochen gesehen haben.“

Karaman holt sich Gelb-Rot ab - und stürzt Schalke weiter in die Krise

Direkt zu Beginn der zweiten Hälfte (52.) düpierte ausgerechnet Ex-Schalker Reese erst Henning Matriciani mit einem Beinschuss auf der halblinken Seite, nur um dann auch noch Justin Heekeren im Knappen-Tor per Tunnel zum 2:0 zu überwinden.

Schalke wurde danach besser und war dem Anschlusstreffer bei den guten Möglichkeiten durch Bryan Lasme (62.), Derry Murkin (74.) und dem Lattentreffer von Simon Terrode (79.) nah.

Gerade als mit dem Anschlusstreffer von Yusuf Kabadayi (80.) noch einmal Hoffnung in Gelsenkirchen aufkeimte, holte sich Kenan Karaman mit einem unnötigen Foul die Gelb-Rote Karte ab und schwächte seine eigene Mannschaft erneut.

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Kiel verpasst Sprung auf Aufstiegsrang

Holstein Kiel hat im jungen Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga das nächste Ausrufezeichen verpasst. Das Team von Trainer Marcel Rapp vergab mit dem 1:1 gegen die SV Elversberg die Chance auf den sechsten Saisonsieg und ordnete sich vorerst auf Rang vier ein.

Timo Becker erlöste die zunächst hoch überlegenen Gastgeber kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) mit seinem Führungstreffer. Der Verteidiger reagierte nach einer Ecke am schnellsten und verwertete den Abpraller aus kurzer Distanz.

Luca Schnellbacher sorgte vor 12.675 Zuschauerinnen und Zuschauern dann für den Ausgleich (70.).

Braunschweig bleibt Tabellen-Schlusslicht

Eintracht Braunschweig bleibt am Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga kleben. Die Niedersachsen verloren am 9. Spieltag trotz guter Leistung unglücklich mit 1:3 gegen den SC Paderborn und haben damit weiterhin nur fünf Punkte auf dem Konto.

Mattes Hansen (11.), Raphael Obermair (27.) und Filip Bilbija (90.+6) trafen für den SCP, der sich mit 14 Zählern nach oben orientieren kann. Robert Ivanov (40.) war für den deutschen Meister von 1967 erfolgreich.

Vor 19.003 Zuschauern hatte Johan Gomez die Führung für die Gastgeber auf dem Kopf (10.), Sekunden später traf Hansen auf der Gegenseite.

Im Abschluss waren die Braunschweiger um den Ausgleich bemüht, doch nach einer knappen halben Stunde baute Obermair den Vorsprung der Gäste aus. Noch vor der Pause erzielte Ivanov den längst verdienten Anschlusstreffer. Auch der Ausgleich wäre in der ersten Hälfte noch möglich gewesen.

Im zweiten Durchgang drängten die Braunschweiger weiter auf das zweite Tor, vergaben aber zahlreiche Chancen. In der 83. Minute landete ein Kopfball von Kapitän Jannis Nikolaou an der Latte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)