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2. Bundesliga: Debakel in Karlsruhe! Schalke-Fans stellen Support ein

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2. Bundesliga: Debakel in Karlsruhe! Schalke-Fans stellen Support ein

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Schalke-Albtraum perfekt!

Unter dem neuen Trainer Karel Geraerts sollte beim FC Schalke 04 alles besser werden. Doch beim KSC läuft für die Königsblauen alles schief. Die Fans stellen sogar ihre Unterstützung ein.
Der FC Schalke 04 hat einmal mehr einen neuen Trainer. Karel Geraerts kommt voller Euphorie zum Ruhrpott-Klub.
Unter dem neuen Trainer Karel Geraerts sollte beim FC Schalke 04 alles besser werden. Doch beim KSC läuft für die Königsblauen alles schief. Die Fans stellen sogar ihre Unterstützung ein.

Auch unter dem neuen Trainer Karel Geraerts setzt sich die Talfahrt beim FC Schalke 04 fort! Sogar die Fans wandten sich bei der 0:3-Pleite beim Karlsruher SC von ihrem Team ab.

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Der Bundesliga-Absteiger lieferte am 10. Spieltag vor allem im ersten Durchgang eine dürftige Leistung ab und lag nach einer guten halben Stunde mit 0:2 im Hintertreffen. Die Quittung seitens der mitgereisten Schalker Anhänger ließ nicht lange auf sich warten.

Bereits gegen Ende des ersten Durchgangs stellten die Fans ihren Support ein und rollten die Fahnen in der Gästekurve ein. Nach dem Debakel stellten sich die Schalker Spieler ihrem Anhang und mussten sich einiges anhören. „Absolut gerechtfertigte Sachen“, erklärte Schalkes Timo Baumgartl danach bei Sky.

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„Die Fans unterstützen uns hier unfassbar, reisen 600 Kilometer in die Ferne, sind lauthals, wollen uns unterstützen, und dann spielen wir so eine erste Halbzeit, wo nichts gelingt“, fügte der Abwehrspieler hinzu. „Da müssen wir uns selbst an die Nase fassen, jeder einzelne, auch ich. Das war zu wenig, viel zu wenig, und dann verliert man völlig verdient 0:3.“

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Baumgartl und Geraerts bedient

Die leichte Leistungssteigerung nach der Pause konnte Baumgartl ebenfalls nicht besänftigen: „Von unterirdisch zu schlecht ist vielleicht eine Verbesserung, aber das ist nicht unser Anspruch, das ist brutal.“

Auch Geraerts war nach seinem Fehlstart bedient: „Wir haben das ABC des Fußballs nicht respektiert. Wir haben keine Duelle gewonnen, nicht auf die Intensität reagiert.“ Die harsche Kritik der mitgereisten Fans konnte er verstehen: „Für sie ist das ihr Leben, es muss auch unser Leben sein.“

Geraerts hatte sein Team im Vergleich zur 1:2-Heimpleite vor zwei Wochen gegen Hertha auf gleich sieben Positionen umgekrempelt und setzte auf sein bevorzugtes 3-5-2-System.

Größte Überraschung: Im Tor vertraute Geraerts auf Ralf Fährmann. Für den 35-Jährigen war es der erste Einsatz in dieser Saison. In den vergangenen Spielen war Routinier Michael Langer in Abwesenheit des verletzten Marius Müller zum Einsatz gekommen, gegen Hertha stand Justin Heekeren im Schalker Gehäuse.

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KSC nimmt Schalke auseinander

Was Geraerts dann jedoch zu Beginn sah, konnte ihm nicht gefallen. Weder von der Siegermentalität, die der 41-Jährige gefordert hatte, noch von neuen Impulsen war etwas zu sehen.

Der KSC agierte deutlich überlegen und ging nach 22 Minuten in Führung: Nach einem hohen Ball in den Strafraum landete das Leder über Igor Matanovic bei Lars Stindl, der aus 13 Metern unten rechts einschob.

In der Folgezeit wurden die Königsblauen etwas stärker und vergaben nach 35 Minuten die dicke Möglichkeit zum Ausgleich. Nach Zuspiel von Timo Baumgartl war Bryan Lasme frei durch, jagte den Ball jedoch über den Kasten.

Zwei Minuten später machte es Matanovic auf der Gegenseite besser. Nach einer Flanke von Paul Nebel nahm der Stürmer das Leder direkt und traf aus zehn Metern genau neben den linken Pfosten.

In der 74. Minute unterlief Henning Matriciani gar noch ein Eigentor zum 0:3. Damit hat der Tabellen-16. Schalke bereits fünf Punkte Rückstand auf Hansa Rostock.

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Auch der andere Bundesliga-Absteiger Hertha BSC kassierte eine Pleite und verlor nach Führung mit 1:3 beim 1. FC Nürnberg. In der dritten Sonntagspartie gewann Holstein Kiel mit 3:1 in Rostock und kletterte auf Rang drei.

Hertha-Pleite in Nürnberg

Der erste Treffer des Tages fiel in Nürnberg, wo die Hertha nach einer Viertelstunde zuschlug. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite passte Deyovaisio Zeefuik in die Mitte, wo Jan Gyamerah nicht entscheidend klären konnte und Smail Prevljak per Hacke erfolgreich war.

Im Anschluss war der Club um eine schnelle Antwort bemüht, ließ aber im letzten Drittel die Durchschlagskraft vermissen, ehe sich Can Uzun nach 39 Minuten per Elfmeter die große Chance zum Ausgleich bot, doch Keeper Tjark Ernst parierte den Abschluss des Youngsters.

Nach der Pause legten die Hausherren jedoch einen Gang zu und kamen nach 57 Minuten durch Jens Castrops abgefälschten Schuss aus 13 Metern zum Ausgleich, ehe die Hertha zehn Minuten später nach einem Platzverweis für Marc Oliver Kempf in Unterzahl weiterspielen musste.

Der Club wusste die numerische Überlegenheit sofort auszunutzen und ging in der 72. Minute durch ein Eigentor von Toni Leistner in Führung, schwächte sich drei Minuten später jedoch selbst, als auch Ivan Marquez nach einer Notbremse vom Platz gestellt wurde. Doch in der 84. Minute sorgte Daichi Hayashi per Abstauber für die Entscheidung.

Kiel klettert auf Rang drei

In Rostock erwischten die Hausherren den besseren Start und erzielten nach 18 Minuten den Führungstreffer: Christian Kinsombi jagte den Ball aus der Distanz ins rechte Eck.

Von Kiel war zu Beginn in der Offensive nichts zu sehen, ehe den Störchen in der 33. Minute aus heiterem Himmel der Ausgleich gelang. Nach einem Eckball konnte Hansa nicht entscheidend klären, so dass Fiete Arp aus der zweiten Reihe per Direktabnahme zum Abschluss kam und den Ball abgefälscht im rechten Eck versenkte.

In der 56. Minute brachte Nicolai Remberg die Gäste nach starker Vorarbeit von Tom Rothe gar in Führung, bevor Timo Becker nur zwei Minuten später nach einem Eckball per Kopf den Deckel draufmachte.