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2. Bundesliga: Traumtor, Eigentor und VAR-Wirbel - Hansa gegen Hannover im Pech

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2. Bundesliga: Traumtor, Eigentor und VAR-Wirbel - Hansa gegen Hannover im Pech

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Eigentor und VAR: Hansa im Pech

Ein dramatisches Zweitligaspiel zwischen FC Hansa Rostock und dem Hannover 96 geht zu Ende, ein Spieler steht dabei besonders im Mittelpunkt.
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Ein dramatisches Zweitligaspiel zwischen FC Hansa Rostock und dem Hannover 96 geht zu Ende, ein Spieler steht dabei besonders im Mittelpunkt.

Nach zwei Auftaktsiegen hat Hansa Rostock am Samstag den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verpasst.

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Die Mecklenburger unterlagen gegen Hannover 96 mit 1:2 (0:1). Cedric Teuchert (86.) war per Handelfmeter nach Videobeweis zum 96-Siegtor erfolgreich, es war der erste Saisondreier für die Gäste. Damit setzt sich die Negativ-Heimserie des FC Hansa gegen die Niedersachsen fort. Am 21. Februar 2004 gelang der letzte Dreier gegen den Konkurrenten im heimischen Stadion. Es war erst der zweite Auswärtserfolg für Hannover in den letzten 15 Partien in fremden Stadien.

Dabei stand besonders Hannovers Abwehrspieler Phil Neumann im Mittelpunkt. Er hatte die Gäste von der Leine mit einem Verlegenheitsschuss (22.), der Hansa-Torwart Markus Kolke überraschte, sehenswert in Führung geschossen. Der Ball senkte sich hinter dem Keeper ins Netz.

Der nächste Neumann-Aufreger ließ nicht lange auf sich warten, per Kopfball-Eigentor (58.) sorgte er für den Rostocker Ausgleich. Vorausgegangen war eine Flanke von Nico Neidhart. Damit wurden die Angriffsbemühungen der Rostocker belohnt, die Hannover optisch beherrschten. Lange Zeit konnten die Hausherren allerdings kein Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen.

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Pech hatten die Rostocker in der 72. Minute, als der Schwede 14 Svante Ingelsson nur die Latte des 96-Tores traf. Den Nachschuss setzte Nils Fröling über den Kasten der Hannoveraner. Ingelsson wurde nach seinem Schuss von Ron-Robert Zieler zu Fall gebracht, nach kurzer Rücksprache mit dem VAR gab es jedoch keinen Elfmeter. Damit verpassen die Norddeutschen den Sprung an die Tabellenspitze, ebenso wie Fortuna Düsseldorf.

Paderborn in Düsseldorf siegreich

Die Fortuna musste gegen den SC Paderborn eine überraschende Heimniederlage hinnehmen. Die Rheinländer unterlagen im Duell gegen die Ostwestfalen 1:2 (0:1). Zuvor waren die Düsseldorfer in zehn Heimpartien seit November 2022 ohne Heimpleite geblieben.

Schon in der fünften Minute hatte Florent Muslija die Gäste mit einem schönen Konter in Führung gebracht. David Kinsombi bediente Muslija mustergültig über die rechte Seite im Rücken der Abwehr der Düsseldorfer. Jory de Wijs (57.) erzielte per wuchtigem Kopfball den Ausgleich für die Rheinländer. Sirlord Conteh (59.) schloss einen weiteren Paderborner Konter mit dem 2:1 ab.

Fortuna brauchte eine gewisse Zeit, um sich vom Schock des 0:1-Rückstands zu erholen. Die Gäste spielten weiterhin schnörkellosen Konterfußball und brachten die Fortunen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Die Paderborner mussten unter anderem auf den weiter verletzten Stareinkauf Max Kruse (Muskelfaserriss) verzichten. Außerdem fehlten Visar Musliu, Raphael Obermair und Maximilian Rohr.

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Düsseldorf mit engagiertem Auftritt

Düsseldorfs Shinta Appelkamp (39.) besaß in der ersten Hälfte die beste Chance für die Gastgeber zum Ausgleich. Conteh (45.) hatte bei einem weiteren Konter die Chance auf das 2:0, scheiterte aber am Fortunas Schlussmann Florian Kastenmeier, der mit dem Fuß abwehrte. Die Fortuna machte in der Schlussphase viel Druck, die Paderborner Abwehr wankte.

Eine verrückte Schlussphase gab es auch zwischen Greuther Fürth und dem FC St. Pauli. Der Aufstiegskandidat aus Hamburg dabei erneut Punkte liegen lassen. Die Hamburger kamen im Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth wie in der vergangenen Woche gegen Düsseldorf nicht über ein 0:0 hinaus, bleiben mit nun fünf Punkten nach drei Spielen aber weiterhin ungeschlagen.

Für Pauli bleibt Fürth damit ein schweres Pflaster. In den vergangenen sechs Spielen holten die Kiezkicker bei der SpVgg lediglich zwei Punkte, der letzte Sieg im Sportpark Ronhof liegt für St. Pauli bereits deutlich über sechs Jahre zurück.

Partie von enormer Hitze beeinträchtigt

Bei über 30 Grad Außentemperatur war den Zuschauern in der ersten Halbzeit nur wenig Unterhaltung geboten. Beide Mannschaften ließen defensiv kaum etwas zu, die beste Chance hatte Fürths Stürmer Tim Lemperle (18.). Sein Schuss von der Strafraumkante ging jedoch knapp am Tor vorbei.

Nach der Pause übernahmen dann die Gäste zunehmend die Spielkontrolle. Während Fürth offensiv kaum noch Akzente setzte, tat sich die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler trotz offensichtlicher Bemühungen aber weiterhin schwer, gefährliche Situationen zu kreieren.