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2. Bundesliga: Hertha-Neuzugang löst Fan-Eklat aus

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2. Bundesliga: Hertha-Neuzugang löst Fan-Eklat aus

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Hertha-Ultras sorgen für Skandal

Toni Leistner ist erst seit wenigen Tagen bei Hertha BSC und steht schon im Zentrum eines Fanprotestes. Vor allem die Vergangenheit des Innenverteidigers erzürnt die Ultras.
Hertha-Star Jessic Ngankam wird vom Interesse von Union überrascht. Er reagiert amüsant.
Toni Leistner ist erst seit wenigen Tagen bei Hertha BSC und steht schon im Zentrum eines Fanprotestes. Vor allem die Vergangenheit des Innenverteidigers erzürnt die Ultras.

Ein herzlicher Willkommensgruß sieht anders aus.

Toni Leistner, der erst am vergangenen Freitag ablösefrei zu Hertha BSC kam, sorgt für mächtig Ärger in der Berliner Ultra-Szene - und die macht sich mit einem Plakat am Hertha-Trainingsgelände Luft.

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„Leistner, verpiss dich aus unserem Verein“, war am Montag in Großbuchstaben auf einem Plakat an der Zufahrt zum Gelände zu lesen. Laut dem Kürzel „HM03″ auf dem Plakat, scheint die Ultra-Gruppierung „Hauptstadtmafia 03″ verantwortlich zu sein.

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Das Plakat soll am Montagmorgen von Unbekannten dort aufgehängt worden sein, wie die Bild berichtet. Nach gerade einmal zehn Minuten sollen diese das Plakat aber auch schon wieder abgehängt haben. Leistner befand sich zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Gelände.

Hertha verurteilt die Aktion

Auch der Verein hat von dem Vorfall Kenntnis erhalten und die Verantwortlichen „verurteilen Feindseligkeiten jeder Art, nicht nur im Netz, sondern auch auf und neben dem Platz“, wird Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich auf dem vereinseigenen Twitter-Account zitiert. „Diese Botschaft entspricht in keiner Weise unserer Willkommenskultur.“

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Zudem bestätigte Herrich, dass sich der Verein bereits im Austausch mit der Fanszene befindet. „Wir werden auch weiterhin den Dialog mit den Teilen der Fanszene suchen, die sich auf diese Weise geäußert haben.“

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Leistner kommt mit Union-Vergangenheit

Der Grund für den Hass, der Leistner aus einigen Teilen der Fanszene entgegenschlägt, dürfte in dessen Vergangenheit liegen. Von 2014 bis 2018 spielte der 32-Jährige für den Erzrivalen 1. FC Union Berlin. Zuletzt war er bei VV St. Truiden in Belgien aktiv.

Zudem schrieb er 2020, als er mit dem 1. FC Köln 5:0 gegen die Hertha gewann, „Berlin ist und bleibt rot-weiß“.

Nun zählt für den Innenverteidiger aber nur noch Hertha, wie er auf der vereinseigenen Homepage bestätigte. „Das ist Vergangenheit, das Hier und Jetzt zählt. Ich möchte die Skeptiker mit Leistung überzeugen - und das am besten direkt in den ersten Spielen.“