Klub-Vorstand Jonas Boldt (41) vom Hamburger SV setzt nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga in der Relegation gegen den VfB Stuttgart weiter auf Trainer Tim Walter (47).
Walter-Entscheidung gefallen
„Selbstverständlich“, sagte der Manager auf die Frage, ob Walter auch am ersten Trainingstag für die neue Saison der Coach des Zweitligisten sein werde: „Wir haben ein Fundament gebaut, das dem Verein sehr, sehr gut tut. Das heißt nicht, dass alles perfekt ist. Aber vieles eben richtig gut funktioniert hat.“ Und darauf „gilt es, aufzubauen.“
Gegen Stuttgart hat „nicht viel gefehlt“
Nach dem 0:3 im Hinspiel hatten die Hamburger das Rückspiel am Montagabend im Volksparkstadion mit 1:3 (1:0) verloren. „Über die zwei Spiele hat es halt nicht gereicht“, sagte Boldt, versprach den Fans aber, dass der HSV im nächsten Jahr einen sechsten Anlauf für den Aufstieg nimmt: „Um aus der Liga dann eben mal rauszukommen.“ Leider gebe es im Sport aber keine Garantie, „egal wie sehr du es dir vornimmst“, sagte Boldt.
Auch Walter selbst sieht seine Zukunft weiter in Hamburg. „Ich habe ja noch Vertrag (2024, Anm. d. Red.). Dieser Verein ist mit sehr ans Herz gewachsen. Trotzdem habe ich auch gesagt, dass wir Ergebnisse erzielen wollen“, sagte Walter bei Sat. 1 und ergänzte bei Sky: „Ich komme mit Jonas wirklich gut zurecht, und wir haben hier etwas aufgebaut.“ Er fühle sich „glücklich und angekommen“.
Auch in der Vorsaison war der HSV unter Walter in der Relegation an der Rückkehr in die Bundesliga gescheitert - damals an Hertha BSC.
Trotz der klaren Ergebnisse habe gegen Stuttgart „nicht viel gefehlt. Wir werden uns schütteln, sicherlich auch ein paar Dinge auf den Tisch legen, die wir noch verbessern können und müssen“, sagte Boldt: „Wir haben gesehen, dass noch Luft da ist. Daran werden wir weiter arbeiten.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)