Ein heftiges Gewitter hat den Trainingsauftakt des Bundesliga-Absteigers Hertha BSC am Montag verhindert. Pünktlich zum geplanten Beginn um 16.00 Uhr ergoss sich ein Starkregen auf den Platz, die Mannschaft zog daraufhin für eine Kraft- und Athletikeinheit ins Trockene.
„Der Trainer plant, Gott entscheidet“
"Der Trainer plant, Gott entscheidet", sagte Trainer Pal Dardai mit einem Blick gen Himmel: "Wir wollten Zehn gegen Zehn spielen, dreimal 15 Minuten. 70 bis 75 Minuten draußen sein, weil die Jungs den Vormittag die ganze Zeit bei der Leistungsdiagnostik waren. Die sind den ganzen Tag hier - nicht, dass irgendeine Verletzung kommt", sagte der Hertha-Coach. Der erste Training auf dem Rasen soll nun am Dienstag um 10.00 Uhr starten.
Ziele für die kommende Zweitliga-Saison wollte Dardai noch nicht formulieren. "Über Hoffnungen brauchen wir heute nicht reden. Wir brauchen eine Siegermannschaft, Siegermentalität, wenn du aufsteigen willst. Ich würde heute nicht sagen: Ziel ist der Aufstieg. Heute stehe ich hier, es regnet, wir haben noch nicht mal einen richtigen Kader. Den müssen wir erst einmal haben, dann können wir weiterreden", sagte der 47-Jährige.
Dardai kündigte dabei auch an, keinen Schlendrian mehr zulassen zu wollen. „Mit faulen Menschen werde ich nicht arbeiten. Es kann sein, dass sich einige ganz schnell in der Kabine wiederfinden. So ist das. Es war genug, das letztes Jahr anzuschauen. Ich möchte auch Spaß haben. Spaß hat man, wenn die Mannschaft gemeinsam arbeitet“, so Dardai.