Home>Fußball>2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Dämpfer für Heidenheim - Dramatik pur in Braunschweig und Nürnberg

2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Dämpfer für Heidenheim - Dramatik pur in Braunschweig und Nürnberg

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

90.+5! FCK feiert Freistoß-Helden

Aufstiegskandidat 1. FC Heidenheim kommt nur zu einem Remis gegen den 1. FC Magdeburg, ist aber weiter auf Bundesliga-Kurs. Eintracht Braunschweig siegt dramatisch, der 1. FC Nürnberg kassiert in der Nachspielzeit einen Mega-Rückschlag.
Der 1. FC Nürnberg kann durchatmen: Am Samstagmittag setzten sich die Franken mit 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf durch und sammelten damit ganz wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Aufstiegskandidat 1. FC Heidenheim kommt nur zu einem Remis gegen den 1. FC Magdeburg, ist aber weiter auf Bundesliga-Kurs. Eintracht Braunschweig siegt dramatisch, der 1. FC Nürnberg kassiert in der Nachspielzeit einen Mega-Rückschlag.

Der 1. FC Heidenheim muss im Aufstiegskampf einen kleinen Dämpfer hinnehmen und kommt am 31. Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg nicht über ein torloses Remis hinaus, dennoch bleibt der Tabellenzweite angesichts von vier Punkten Vorsprung auf den Hamburger SV klar auf Bundesliga-Kurs.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 1. FC Nürnberg muss sich in der Nachspielzeit im Traditionsduell mit dem 1. FC Kaiserslautern mit einem 3:3-Remis begnügen und hat weiter vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. In der dritten Sonntagspartie gewinnt Eintracht Braunschweig in einem dramatischen Kellerduell mit 2:1 gegen den Tabellenletzten SV Sandhausen und verschafft sich bei fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang gehörig Luft im Abstiegskampf.

„Im Endeffekt war heute mehr drin“, ärgerte sich Nürnbergs Interimstrainer Dieter Hecking bei Sky. „Wir hätten uns deutlicher absetzen können. Jetzt gilt es halt, in den nächsten drei Spielen die nötigen Punkte zu holen. Das haben wir uns heute leider ein Stück weit versaut.“

Heidenheim verzweifelt an Magdeburg

Magdeburg machte Heidenheim zunächst das Leben schwer, die so heimstarken Hausherren brachten in der Offensive nichts zusammen, dafür standen sie sicher in der Defensive und ließen ihrerseits auch nichts zu.

{ "placeholderType": "MREC" }

Erst in der 42. Minute kam Heidenheim zur ersten guten Chance, doch Torjäger Tim Kleindienst scheiterte aus spitzem Winkel an Torhüter Dominik Reimann.

Nach der Pause kam Heidenheim mit mehr Zug aus der Kabine und hatte Pech, als der eingewechselte Kevin Sessa in der 50. Minute von der Strafraumkante nur die Latte traf. Neun Minuten später verhinderte erneut das Aluminium die FCH-Führung, als der eingewechselte Dzenis Burnic nur den rechten Pfosten traf.

In der 65. Minute scheiterte Denis Thomalla per Kopf am stark reagierenden Reimann, der kurz darauf auch bei einem Außenrist-Abschluss von Sessa zur Stelle war (67.). Heidenheim drängte auch in der Schlussphase auf den Siegtreffer, doch Magdeburg rettete das Remis über die Ziellinie.

„Wir hatten mehr als ein halbes Dutzend große Chancen“, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt über den Auftritt nach der Pause: „Wir haben Pech gehabt, wir haben alles dafür getan, nur das Tor hat heute gefehlt, aber macht nichts. Wir haben einen Punkt geholt.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Kaiserslautern schockt Nürnberg in der Nachspielzeit

Der Club erwischte einen Traumstart und ging bereits nach vier Minuten in Führung: Nach Felix Lohkempers Flachpass von der linken Seite ins Zentrum erzielte Mats Möller Daehli mit dem langen Bein aus acht Metern seinen ersten Saisontreffer.

Glück hatte Lauterns Ben Zolinski wenige Minuten später, als er im Mittelfeld mit dem Arm gegen Kwadwo Duah zu Werke ging, doch nach Videobeweis kam Zolinski mit der Gelben Karte davon.

Nach etwa 20 Minuten wurden die Gäste immer besser und erarbeiteten sich auch einige Möglichkeiten, doch das nächste Tor erzielten die Hausherren, als der Club in dieser Saison erstmals nach einer Ecke erfolgreich war: Jens Castrop traf in der 34. Minute per Kopf.

Sechs Minuten später gelang Kaiserslautern der Anschlusstreffer. Nach Aaron Opokus Flanke von der linken Seite köpfte Terrence Boyd aus sechs Metern zum Anschlusstreffer ein.

Auch nach der Pause war Nürnberg gleich wieder hellwach und erhöhte nach 50 Minuten durch ein Traumtor von Duah, der nach einem Abschluss von Castrop aus fünf Metern per Hacke erfolgreich war.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der 61. Minute hätte der FCK erneut verkürzen müssen, doch Boyd köpfte völlig alleingelassen aus kurzer Distanz per Aufsetzer neben das Tor.

Der erneute Anschlusstreffer fiel dann in der 88. Minute durch Julian Niehues, der per Kopf erfolgreich war, ehe Philipp Klement in der fünften Minute der Nachspielzeit per Freistoß der Ausgleich gelang und Nürnberg in ein Tal der Tränen stürzte.

Dramatische Schlussphase in Braunschweig

In Braunschweig regierte bei den Hausherren zunächst die Verunsicherung: Nach neun Minuten legte Saulo Decarli unfreiwillig für Kemal Ademi vor, der das Kunststück fertigbrachte, völlig freistehend aus zehn Metren neben das Tor zu schießen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nur zwei Minuten später war Braunschweigs Keeper Ron-Thorben Hoffmann mit dem Glück im Bunde, als er einen Distanzschuss von Alexander Esswein durch die Hände gleiten ließ, den Ball aber gerade noch vor der Torlinie klären konnte.

Nach 20 Minuten meldete sich auch mal Braunschweig in der Offensive an, doch zunächst scheiterte Jannis Nikolaou per Kopf an Keeper Patrick Drewes, ehe kurz darauf Anthony Ujah über das Tor köpfte.

Im Anschluss ging es hin und her, mit guten Chancen auf beiden Seiten, die beste vergab erneut Ademi, der in der 44. Minute auf und davon war, aber in Hoffmann seinen Meister fand.

Auch nach der Pause blieb das Kellerduell unterhaltsam, doch Hochkaräter, die es vor der Pause noch zuhauf gegeben hatte, blieben eher Mangelware.

Doch in der 82. Minute durfte Braunschweig jubeln: Nach einem Eckball stocherte Decarli den Ball im zweiten Anlauf sowie im Liegen über die Torlinie.

Dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf: Aleksandr Zhirov traf in der 88. Minute nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich, ehe Anton-Leander Donkor zwei Minuten später den vielumjubelten Braunschweiger Siegtreffer erzielte.

„Wir wussten, es wird ein harter Kampf. Nach dem Ausgleich haben wir die richtige Antwort gegeben. So war es ein schönes Happy End“, erklärte Odonkor.