Für den HSV gab es in der Auswärtspartie gegen Karlsruhe nichts zu holen. Hamburg verlor mit 2:4. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich der Karlsruher SC die Nase vorn. Das Hinspiel hatte der Hamburger SV für sich entschieden und einen 1:0-Sieg gefeiert.
Doppelpack von Glatzel reicht Hamburger SV nicht
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 23.000 Zuschauern besorgte Paul Nebel bereits in der zehnten Minute die Führung des KSC. Leon Jensen erhöhte für die Elf von Christian Eichner auf 2:0 (17.). Mit dem 3:0 durch Fabian Schleusener schien die Partie bereits in der 32. Minute mit dem Gastgeber einen sicheren Sieger zu haben. In der 38. Minute änderte Tim Walter das Personal und brachte William Mikelbrencis und Javi Montero mit einem Doppelwechsel für Noah Katterbach und Jonas David auf den Platz. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für Karlsruhe in die Pause. Beim HSV kam zu Beginn der zweiten Hälfte Ransford-Yeboah Königsdörffer für Laszlo Benes in die Partie. Zum Seitenwechsel ersetzte Andras Nemeth vom Gast seinen Teamkameraden Jean-Luc Dompé. Eine starke Leistung zeigte Robert Glatzel, der sich mit einem Doppelpack für Hamburg beim Trainer empfahl (50./80.). Die Luft beim Hamburger SV war in der Folge raus, was sich auch am Platzverweis von Montero bemerkbar machte, der in der 87. Minute mit Gelb-Rot vom Feld flog. Mit dem 4:2 sicherte Schleusener dem Karlsruher SC nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen zweiten Tagestreffer (89.). Schlussendlich verbuchte Karlsruhe gegen den HSV einen überzeugenden 4:2-Heimerfolg.
Auf 13. Rang hielt sich der Karlsruher SC in der ersten Hälfte des Fußballjahres noch zurück, in der Rückrundentabelle hat die Equipe dagegen aktuell die zweite Position inne. Durch den Erfolg rückte der KSC auf die achte Position der 2. Liga vor. Zehn Siege, vier Remis und zehn Niederlagen hat Karlsruhe momentan auf dem Konto.
In der Tabelle liegt Hamburg nach der Pleite weiter auf dem zweiten Rang. Die gute Bilanz des Hamburger SV hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der HSV bisher 15 Siege, drei Remis und sechs Niederlagen.
Sechs Spiele währt bereits die Serie, in der der Karlsruher SC ungeschlagen ist.
Am kommenden Freitag tritt der KSC beim 1. FC Heidenheim 1846 an, während Hamburg einen Tag später Holstein Kiel empfängt.