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2. Bundesliga: Doping bei HSV-Profi Vuskovic? Erste Entscheidung

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2. Bundesliga: Doping bei HSV-Profi Vuskovic? Erste Entscheidung

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Doping bei HSV-Profi? Erste Entscheidung

Der Prozess gegen den wegen Dopingverdachts gesperrten Profi Mario Vuskovic (21) vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV geht in die Verlängerung.
Der wegen Dopingverdachts gesperrte Profi Mario Vuskovic vom Hamburger SV bestreitet vor dem DFB-Sportgericht jegliches Fehlverhalten.
Der Prozess gegen den wegen Dopingverdachts gesperrten Profi Mario Vuskovic (21) vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV geht in die Verlängerung.

Der Prozess gegen den wegen Dopingverdachts gesperrten Profi Mario Vuskovic (21) vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV geht in die Verlängerung. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

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Ein unabhängiges Gutachten soll weitere Erkenntnisse liefern und offene Fragen klären, der dritte Verhandlungstag wurde auf den 10. März (11.00 Uhr) terminiert. Das entschied das DFB-Sportgericht am Donnerstag.

„Wir sollten diese Geschichte so schnell wie möglich klären“, sagte Stephan Oberholz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. Der zweite Verhandlungstag in Frankfurt/Main sei nicht so verlaufen, „dass wir in die eine oder andere Richtung eine tragfähige Entscheidung treffen konnten.“

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Der kanadische Dopingforscher Jean-Francois Naud soll nun ein Gutachten durchführen und versuchen, anhand der Restmenge an Urin eine weitere Analyse auf EPO zu vollziehen, wie der DFB mitteilte. Ursprünglich waren zwei Verhandlungstage angesetzt.

Vuskovic-Seite geht von „falsch positivem Test“ aus

Bei Vuskovic wurde in einer Dopingprobe vom 16. September 2022 körperfremdes Erythropoetin (EPO) gefunden, am 15. November sperrte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den kroatischen U21-Nationalspieler vorläufig. Die B-Probe Mitte Dezember bestätigte den positiven Befund. Am ersten Verhandlungstag in der Vorwoche beteuerte Vuskovic seine Unschuld. (NEWS: Dopingprozess! Das sagt der HSV-Profi)

Die Vuskovic-Seite, durch den Spieler, drei Anwälte, einen Dolmetscher sowie Perikles Simon und Elmo Neuberger von der Universität Mainz als Berater vertreten, präsentierte in der rund fünfstündigen Verhandlung die Ergebnisse von vier Gutachtern, die davon ausgehen, dass es sich um einen „falsch positiven Test“ handle. Sven Voss, Leiter des Dopinglabors in Kreischa, das die Probe analysiert hat, sowie dessen Vorgänger Detlef Thieme wiesen die Kritik zurück.

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„Nach allen Kriterien, die wir durchgeführt haben, würde ich diese Probe zu 100 Prozent wieder als positiv geben“, sagte Voss: „Wir überlegen es uns sehr, sehr genau, bevor wir eine Probe als positiv berichten. Davon hängen unsere Akkreditierung und Jobs ab.“

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Aus Sicht von Lorenz Hofbauer, Fachberater der Verteidigung und Professor am Universitätsklinikum Dresden, liege die Wahrscheinlichkeit eines falsch positiven Tests bei „80 bis 90 Prozent“. In den Gutachten werden unter anderem eine fehlende Dokumentation der Kühlkette beim Transport der Probe, eine fragwürdige Bildbearbeitung bei der Analyse sowie eine falsche Interpretation bemängelt.

Zudem äußerte die Verteidigung nach dem Erlass des Sportgerichts umgehend Zweifel an der Unabhängigkeit des Gutachters aus Kanada. Dieser sei Teil einer Arbeitsgruppe der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, der unter anderem auch Voss angehöre. Der DFB-Kontrollausschuss teilte mit, dass er darin kein Problem sehe.

Die Strafe für Dopingvergehen beträgt laut DFB-Rechts- und Verfahrensordnung vier Jahre. Wird dem Beschuldigten kein Verschulden nachgewiesen, kann die Strafe reduziert werden. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft auf Grundlage des Anti-Doping-Gesetzes gegen Vuskovic.

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