Ein 1:1-Unentschieden ist das Ergebnis der Begegnung des 1. FC Magdeburg gegen den Karlsruher SC. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Magdeburg hatte im nahezu ausgeglichenen Hinspiel mit 3:2 knapp die Nase vorn gehabt.
Elfadli ist in der Nachspielzeit zur Stelle
Die 18.300 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Sebastian Jung brachte den KSC bereits in der dritten Minute in Front. Zum Abpfiff der ersten Halbzeit hatten die Gäste einen knappen Vorsprung herausgespielt. Gelesen war die Messe für den 1. FC Magdeburg noch nicht, als Kai Brünker und Amara Condé bei einem Doppelwechsel für Luc Castaignos und Andreas Müller auf das Feld kamen (79.). Für den Gastgeber avancierte Daniel Elfadli zu dem Mann, der in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 1:1 (90.) doch noch den Ausgleich erzielte. Am Ende trennten sich die Elf von Coach Christian Titz und Karlsruhe schiedlich-friedlich.
Mit erschreckenden 37 Gegentoren stellt Magdeburg die schlechteste Abwehr der Liga. Vor vier Spielen bejubelte der Tabellenletzte zuletzt einen Sieg.
Der Karlsruher SC wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg.
Mit diesem Unentschieden verpasste Magdeburg die Chance, an einem direkten Konkurrenten vorbeizuziehen. In der Tabelle steht der 1. FC Magdeburg damit auch unverändert auf Rang 18. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher fünf Siege ein.
Am kommenden Samstag tritt der 1. FC Magdeburg bei Holstein Kiel an, während der KSC einen Tag zuvor SpVgg Greuther Fürth empfängt.