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2. Bundesliga: Millimeter-Dusel, Jatta-Wirbel! HSV verpasst Sieg in Darmstadt

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2. Bundesliga: Millimeter-Dusel, Jatta-Wirbel! HSV verpasst Sieg in Darmstadt

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Millimeter-Dusel: HSV verpasst Sieg

Lange sieht der HSV wie der Sieger im Topspiel der 2. Liga aus, ehe ein spätes Laufduell die Hamburger Laune trübt. Für Aufregung sorgt Jattas Bank-Verbannung, im Spiel kommt es zu einer kuriosen Millimeter-Szene.
Beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga fehlt Bakery Jatta überraschend in der Startelf des Hamburger SV. Trainer Tim Walter wählt deutliche Worte.
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Lange sieht der HSV wie der Sieger im Topspiel der 2. Liga aus, ehe ein spätes Laufduell die Hamburger Laune trübt. Für Aufregung sorgt Jattas Bank-Verbannung, im Spiel kommt es zu einer kuriosen Millimeter-Szene.

Ein intensiver Fight am Samstagabend endet in einem Remis!

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Im Topspiel der 2. Bundesliga (LIVE im Free-TV auf SPORT1) ergaben sich mit einer Millimeter-Entscheidung und hitzigen Streit-Szenen einige Gesprächsthemen - doch unter dem Strich steht ein 1:1 zwischen Darmstadt 98 und dem HSV.

Somit bleibt der Abstand der beiden Tabellennachbarn auf Platz eins und zwei gleich, weiterhin trennen die beiden Teams vier Punkte.

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Ransford-Yeboah Königsdörffer brachte den HSV früh in Führung (4. Minute), doch Filip Stojilković sicherte mit seinem Premierentreffer für Darmstadt das Unentschieden in der 81. Minute.

„Wir den Punkt verdient gehabt und sehr viel dafür getan, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen“, sagte Darmstadt-Trainer Thorsten Lieberknecht bei SPORT1. HSV-Trainer Tim Walter sprach von einem leistungsgerechten Remis.

Zum Tor von Königsdörffer sagte er: „Wenn der eine zu spät kommt, ist es halt des anderen Freude.“ Er freue sich für Königsdörffer. „Es ist aber trotzdem nicht gut, wenn Bakery zu spät kommt, dann hat er seine Mannschaft im Stich gelassen“, wurde der HSV-Coach deutlich.

Jatta-Ersatz mit Blitztor für HSV

Das Topspiel ließ einiges erwarten: Die Darmstädter hatten in der Hinrunde knapp mit 2:1 gewonnen, insgesamt hagelte es damals jedoch drei rote Karten - ein hitziges Duell um die Tabellenspitze ließ die Fans die Partie herbeisehnen.

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Thorsten Lieberknecht änderte seine Darmstädter Aufstellung auf zwei Positionen zur Vorwoche: Schnellhardt und Riedel standen neu in der Startaufstellung. Tim Walter auf der anderen Seite musste beim HSV nichts ändern - und tat es doch: Königsdörffer ersetzte Leistungsträger Bakery Jatta. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Eine Maßnahme, die nicht nur sportliche Gründe hatte: „Der Unterschied ist, dass Königsdörffer pünktlich war - und Jatta nicht. Der war zu spät“, erklärte HSV-Trainer Tim Walter vor der Partie bei SPORT1 die Maßnahme.

Und Walters Schachzug ging direkt zum Start auf: Königsdörffer brachte die Hamburger bereits in der 4. Minute in Führung, der von Heyer perfekt bedient wurde und nur noch mit links einschieben musste.

Darmstadt mit Beinahe-Tor

In der Folge gestaltete sich die Partie ausgeglichener, jedoch geizte das Duell mit Großchancen. Erst gegen Ende der ersten Spielhälfte wurde es noch einmal brisant.

Phillip Tietz legte von der rechten Seite flach in die Mitte, HSV-Keeper Heuer Fernandes war vermeintlich schon geschlagen, ehe Mathias Honsak den Ball nicht sauber traf und der Ball vom Innenpfosten auf der Linie kullerte (41. Minute).

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Heuer Fernandes klärte den Ball von der Linie - doch war der schon vollumfänglich hinter der Linie? Die Torlinientechnik gibt es in der 2. Liga nicht, also musste lediglich der Videobeweis als Absicherung herhalten - und der entschied auf „kein Tor“.

Zwar befand sich der Ball wohl schon zu über 90% hinter der Linie, und doch konnte Heuer Fernandes das erste Gegentor verhindern. „Der HSV hatte schon das nötige Glück“, belegte SPORT1-Experte Martin Harnik, der einst selbst eine Saison für die Rothosen auflief, die allgemeine Wahrnehmung. „Wahnsinn“, entfuhr es Lieberknecht, als er sich nach dem Spiel die Szene noch einmal ansah.

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HSV kämpft Führung nicht ins Ziel

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein ähnlich hitziges Spiel wie in der Hinrunde: Robert Glatzel und Lilien-Keeper Schuhen gerieten nach einem Foul aneinander, sahen beide jedoch nach aufgebrachter Diskussion nur gelb, auch die Trainer waren plötzlich involviert.

In der 71. Minute musste die Partie gar kurzfristig wegen Einsatzes von Pyrotechnik im Gästeblock unterbrochen werden. Am Ende stand dennoch ein immens intensives Fußballspiel im Vordergrund: Der HSV hat in nun zehn Pflichtspielen am Böllenfalltor übrigens noch nie verloren. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Als sich jedoch in der 81. Minute ein HSV-Sieg andeutete, machte sich Filip Stojilković aus der eigenen Lilien-Hälfte auf, wurde in ein intensives Laufduell geschickt, das er für sich entschied und den Ball mit rechts flach an Heuer Fernandes zum 1:1 vorbeilegte.

In einer feurigen Schlussphase drängten beide Teams noch auf den Lucky Punch, ein Sieger fand sich jedoch nicht mehr. Darmstadt muss so seine Siegesserie beenden, hält den HSV in der Tabelle aber dennoch auf Abstand.